Ohne Ehrenamtliche geht es nicht
Das CaDW würdigt seine Mitarbeiter
Nördlingen Zum Ehrenamtsfest des Nördlinger CaDW luden Vertreter des Diakonischen Werkes und des Caritasverbandes alle Mitarbeiter des Tafel- und Kleiderladens in der Drehergasse ein. Oberbürgermeister Herrmann Faul bekundete mit seinem Besuch die Solidarität der Stadt mit den Menschen, die von der guten wirtschaftlichen Lage nicht profitieren können. In seiner Grußrede ging er auf die Unterstützung ein, die die Menschen aus der Umgebung in der Einrichtung erfahren.
Helmut Weiß vom Diakonischen Werk ließ das Jahr in Zahlen und Bildern Revue passieren. Die Nachfrage nach den Angeboten des CaDW sei nach Zahlen leicht gestiegen. Rund 500 ausgegebene Sozialladenausweise sind im Umlauf. Das entspricht insgesamt etwa 1000 Personen, die auf Unterstützung der Tafel angewiesen seien. Meilensteine des vergangenen Jahres waren der Flohmarkt am Stadtmauerfest und der Ausflug der Mitarbeiter.
Branko Schäpers bedankte sich im Namen des Diakonischen Werkes und des Caritasverbandes bei allen Spendern, die die Tafel und den Kleiderladen unterstützen. Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter würden allerdings die Menschen, die hinter jedem ausgegebenen Sozialladenausweis stehen, nicht die Solidarität und das Miteinander erfahren können, die eine Gesellschaft ausmachen. Gut bürgerliches Essen und rockige Klänge der Band „Gut Drauf …“rundeten den Abend im evangelischen Gemeindehaus ab.
Das CaDW Nördlingen ist eine Einrichtung in gemeinsamer Trägerschaft des Diakonischen Werkes und des Caritasverbandes im Landkreis. Es wurde 2007 gegründet und beherbergt seit dem eine von 169 Tafeln in Bayern und einen Kleiderladen. In ihm engagieren sich rund 80 Ehrenamtliche.
Auf diese Weise werden viele Menschen im Ries unterstützt, gleichzeitig werden jährlich viele Tonnen an Müll vermieden. Damit folgt die Einrichtung sowohl sozialen als auch ökologischen Betrachtungen.