Bissinger Schweinestall brennt: Fünf Tiere verenden
Etwa 180 Einsatzkräfte rücken im Kesseltal an. Die Polizei hat eine Vermutung zur Brandursache
Bissingen Ein Großeinsatz mehrerer Feuerwehren hat Bissingen am Mittwochabend in Atem gehalten. Gegen 19.30 Uhr war in einem Schweinestall eines Ferkelerzeugers ein Brand ausgebrochen. Deshalb wurden die Feuerwehren Bissingen,
Unterbissingen, Kesselostheim, Höchstädt, Donaumünster/Erlingshofen, Tapfheim und Mönchsdeggingen alarmiert. Und neben der Polizei kamen auch das Technische
Hilfswerk und das Rote Kreuz zum Brandort. Etwa 180 Einsatzkräfte waren bei Temperaturen von minus vier Grad vor Ort.
Die Feuerwehren hatten den Brand nach Angaben der Polizei schnell unter Kontrolle. So konnten die Einsatzkräfte verhindern, dass die Flammen auf den gesamten Stall übergriffen. Der Kommandant der Bissinger Feuerwehr, Andreas Korn, zeigte sich am Ende der Löscharbeiten erleichtert: „Als wir eintrafen, ging der Brand gerade erst los.“Es hätte viel schlimmer kommen können. Wenn das Feuer nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre, wäre der Schweinestall komplett abgebrannt, erläuterte Einsatzleiter Korn. Und auch der neu gewählte Bürgermeister Stephan Herreiner sagte: „Das war noch Glück im Unglück.“
Wegen der starken Rauchentwicklung verendeten drei Sauen und zwei Ferkel. Am Schweinestall entstand laut Polizeibericht ein Sachschaden in Höhe von etwa 30000 Euro.
Ersten Ermittlungen zufolge war der Brand wahrscheinlich auf Grund eines defekten Wärmestrahlers ausgebrochen. Die Kriminalpolizeiinspektion Dillingen hat die weitere Brandermittlung übernommen.
„Das war noch Glück im Unglück.“Bürgermeister Stephan Herreiner