„Etwas Sinnvolles tun“
LESER SCHREIBEN FÜR LESER
Gerade während der Corona-Krise ist es wichtig, zu helfen und etwas Sinnvolles zu tun. Deshalb will ich als Rentnerin mit 70 Jahren den Dienst bei der ehrenamtlichen Patientenbegleitung im Klinikum Kempten jetzt nicht aufgeben. Beim Lotsendienst helfe ich in Kempten mit, die Besucher des Krankenhauses an die richtigen Orte im Haus zu schicken. Das ist manchmal nicht einfach, denn Besucher dürfen momentan nicht auf die Stationen und ambulante Patienten nur ohne Begleitung ins Haus. Wenn jemand dann Hilfe benötigt, weil er nicht gut zu Fuß ist, braucht er einen Rollstuhl oder andere Art von Hilfe.
Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, in dieser Krise anderen unter die Arme zu greifen. Schließlich bin ich fast von Anfang an, also seit siebeneinhalb Jahren, bei der ehrenamtlichen Patientenbegleitung im Klinikum dabei. Ich war beruflich jahrelang im Pharmaziebereich tätig.
Mit genügend Abstand, Mundschutz und Händedesinfektion schütze ich mich selbst vor einer Ansteckung. Aber am wichtigsten ist es, nicht alleine zu Hause zu sitzen, sondern pragmatisch zu sein und zudem etwas für andere zu tun.
Roswitha Wandt, 70, Kempten Schreiben Sie uns! Ihre Erlebnisse schicken Sie uns bitte unter dem Stichwort „Leser schreiben für Leser“an folgende E-MailAdresse: corona@augsburger-allgemeine.de. Bitte denken Sie daran, Ihren Namen, Ihren Wohnort und eine Telefonnummer für Rückfragen anzugeben sowie ein Foto von Ihnen mitzuschicken.