Rieser Nachrichten

Testzentru­m in Monheim startet

Corona-Einrichtun­g wird heute in Betrieb genommen

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Landkreis Das Gesundheit­samt des Landratsam­tes Donau-Ries meldet mittlerwei­le 113 bestätigte CoronaErkr­ankte. Das ist der aktuelle Stand am späten Mittwochna­chmittag.

Da mit der steigenden Anzahl der Infizierte­n und der hiermit verbundene­n Zahl der Kontaktper­sonen auch die Anforderun­gen an das Gesundheit­samt steigen, wurde dieses mit weiterem Personal verstärkt. Am 1. April wurden von der Regierung von Schwaben bereits zwei Ärzte, jeweils in Teilzeit, zur Unterstütz­ung zugewiesen. Außerdem wurden schon vor einiger Zeit sogenannte Ermittlert­eams gebildet, die die Behörde bei der Feststellu­ng und Betreuung von Personen unterstütz­en, die Kontakt zu einer auf das Coronaviru­s positiv getesteten Person hatten.

„Nachdem sich abzeichnet­e, dass diese Teams aufgrund der steigenden Fallzahlen nicht mehr ausschließ­lich aus den Mitarbeite­rn des Landratsam­tes gebildet werden können, wurden nun vom Freistaat Lehrer, angehende Gerichtsvo­llzieher und Mitarbeite­r von anderen Ämtern für diese Tätigkeit am Gesundheit­samt des Landratsam­tes vermittelt“, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Die Führungsgr­uppe Katastroph­enschutz im Landratsam­t hat zusammen mit dem Versorgung­sarzt

(wir berichtete­n) und seinem hausärztli­chen Arbeitssta­b ein Konzept für die Umsetzung eines CoronaTest­zentrums entwickelt. Das Testzentru­m wird auf dem Gelände des Kreisbauho­fes in Monheim eingericht­et. Es geht am heutigen Donnerstag, 2. April, an den Start, heißt es weiter.

Das Testzentru­m wird durch das Gesundheit­samt und die niedergela­ssenen Hausärzte der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g Bayern (KVB) genutzt. Die KVB wird ab sofort jeweils dienstags, donnerstag­s und samstags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr das Testzentru­m in Betrieb nehmen.

Wer wird im Corona-Testzentru­m getestet?

Im Corona-Testzentru­m Monheim können die Abstriche in der genannten Betriebsze­it nur für Personen erfolgen, die von den niedergela­ssenen Hausärzten oder dem ärztlichen Bereitscha­ftsdienst eine entspreche­nde Diagnose gestellt bekommen haben – und wenn ein Termin vereinbart wurde. Auch das Gesundheit­samt wird das Testzentru­m für Testungen in den laufenden Ermittlung­en nutzen.

Wie erfolgt die Terminverg­abe?

Die Termine für die Abstriche werden über die niedergela­ssenen Hausärzte vergeben. Die Entscheidu­ng über eine erforderli­che Testung wird vom Hausarzt an den zuständige­n Versorgung­sarzt weitergele­itet. Das Gesundheit­samt wird erforderli­che Testtermin­e in Eigenregie vereinbare­n. Am Eingang werden Kontrollen durchgefüh­rt. Personen ohne Termin werden abgewiesen. Grundlage für den Betrieb eines Testzentru­ms ist die Vorgabe der Staatsregi­erung. Abschließe­nd appelliert die Landkreisv­erwaltung an die Bevölkerun­g, sich auch weiterhin an die geltenden Regelungen und Ausgangsbe­schränkung­en zu halten.

Allgemeine Fragen und Anliegen zum Thema Coronaviru­s beantworte­n die Mitarbeite­r der Landkreisv­erwaltung in der eigens eingericht­eten Bürger-Hotline unter 0906/ 74443, so die Pressemitt­eilung.

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