Rieser Nachrichten

Post für fast 1000 Menschen

Hunderte Kinder aus dem Capitoland haben Briefe ans Seniorenhe­im geschriebe­n und bringen damit etwas Freude in das Leben von einsamen Menschen

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Capito-Leser haben ein gutes Herz! Über Ostern waren sie nicht nur mit Ostereiers­uchen beschäftig­t, sondern haben sich auch hingesetzt und Briefe an einsame Menschen geschriebe­n, die sie gar nicht kennen. Hunderte Kinder haben sich bisher an der Aktion „Frühlingsp­ost ans Seniorenhe­im“beteiligt. Mit ihren Briefen und kleinen Geschenken wird insgesamt fast 1000 Menschen aus dem Capitoland eine Freude bereitet, die wegen der Corona-Krise gerade einsam sind. Ein toller Erfolg!

Bis gestern sind noch Briefe in den fünf Verteilste­llen in Kempten, Augsburg, Neuburg und den beiden in Günzburg angekommen. Von dort aus wurde ein Teil der Schreiben schon weitervert­eilt und auch in den nächsten Tagen werden noch Seniorenhe­ime und Behinderte­neinrichtu­ngen damit beliefert.

Das Capito-Team hat gestern die Helferinne­n und Helfer angerufen, die sich bereits riesig darüber gefreut haben, dass so viele Kinder bei der Aktion mitgemacht haben. Von überall her kamen die Briefe. Kinder aus Oberstdorf schrieben etwa an Senioren in Günzburg, Jungen und Mädchen aus Nördlingen an Senioren in Kempten. „Einfach toll, die Menschen freuen sich sehr“, sagten die Helfer und bedanken sich auf diesem Wege schon einmal bei allen beteiligte­n Kindern. Und auch das Capito-Team sagt DANKE!

Mitmachen ist noch möglich

In Günzburg und Kempten werden sogar noch mehr Briefe benötigt: Wer also noch Lust und Zeit hat, einem alten oder behinderte­n Menschen eine Freude zu bereiten, der schickt seinen

Brief bitte unter dem Betreff „Frühlingsp­ost“an: Freiwillig­enzentrum Stellwerk, Krankenhau­sstraße 36, 89312 Günzburg. Und/oder an: Stadt Kempten, Koordinati­onszentrum Bürgerscha­ftliches Engagement, Schützenst­raße 2, 87435 Kempten. Mehr Infos gibt es unter

Übrigens: Die Frühlingsp­ostAktion aus dem Capitoland wurde auch kopiert. Nachdem die Idee in Augsburg geboren wurde, bekamen auch die Lübecker Nachrichte­n Wind davon. Sie riefen ebenfalls Kinder zu so einer Aktion auf. So gesehen wurde also noch mehr Menschen durch eine Idee aus dem Capitoland eine Freude gemacht.

Du spielst das Instrument, indem du es vor deinen Mund hältst und singst Tätärätää-Laute – das klingt dann etwas wie Donald Duck.

So entsteht eine Rassel

● 1. bis 3. Schritt Wie beim Kazoo. Damit die Rassel aber stabiler wird, verwende lieber zwei Lagen Papier auf der Öffnung. ● 4. Schritt Wenn du die erste Seite der Rassel geschlosse­n hast, kannst du drei Teelöffel getrocknet­e Linsen einfüllen.

● 5. Schritt Nun verschließ­t du auch die zweite Klopapierr­ollenöffnu­ng wie in Schritt 3 und 4 beim Kazoo. Fertig ist die Rassel.

OMehr Musik! Diese Kazoo-BastelAnle­itung stammt von der Internetse­ite www.facebook.com/mehrmusik.augsburg. Dort gibt es noch mehr Video-Instrument­e-Bauanleitu­ngen und außerdem Spannendes für Kinderlied­er aus anderen Ländern zu erfahren. „Mehr Musik!“ist das Musikvermi­ttlungspro­gramm im Kulturamt der Stadt Augsburg.

 ??  ?? Tolle, bunte Briefstape­l sind in den vergangene­n Tagen im Capitoland gewachsen. Und nun werden die Briefe an einsame Menschen verteilt.
Tolle, bunte Briefstape­l sind in den vergangene­n Tagen im Capitoland gewachsen. Und nun werden die Briefe an einsame Menschen verteilt.
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Fotos: Lea Thies So sehen das fertige Kazoo und die Rassel aus.
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Für eine Rassel füllst du einfach Linsen ein und verschließ­t beide Öffnungen.

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