„Siamo con voi!“
Als Geschäftsführer für die Kaufbeurer Städtepartnerschaften arbeite ich üblicherweise im Rathaus. Die aktuellen Umstände verlagern aber meinen Job ins Homeoffice. Vieles ist in diesen Tagen anders. Aber nach wie vor erreichen mich Nachrichten aus den Partnerstädten, die über die Lage dort berichten. Und sie ist von der unsrigen nicht wesentlich verschieden.
Die gegenwärtige Corona-Krise zeigt, wie bedeutsam und unverzichtbar bewusste Formen und Zeichen von Mitmenschlichkeit, von Solidarität in der Gesellschaft sind. Zusammenbleiben ist also jetzt gefordert, auch wenn dies mehr als schwierig scheint. Die Bereitschaft dazu verbindet uns. Aber was können wir füreinander tun? Ganz sicher: Kontakt halten auf Stadtebene und uns austauschen – über Hilfsmöglichkeiten für Bedürftige, alte Menschen und Arbeitslose und über Arbeitsmöglichkeiten, etwa für Grenzgänger. Und es geht auch immer wieder um die Frage, was wird „nachher“sein? Worüber lohnt es sich nachzudenken? Welche neuen Impulse wird es brauchen? Ferrara, Gablonz an der Neiße und Szombathely: Wir sind bei euch! Siamo con voi! Jsme s svámi! Veled vagyunk!
László Kasztner, 74, Kaufbeuren Schreiben Sie uns! Ihre Erlebnisse schicken Sie uns bitte unter dem Stichwort „Leser schreiben für Leser“an folgende E-MailAdresse: corona@augsburger-allgemeine.de. Bitte denken Sie daran, Ihren Namen, Ihren Wohnort und eine Telefonnummer für Rückfragen anzugeben sowie ein Foto von Ihnen mitzuschicken.