Eine Wächterin über Krankheiten
Dass die Menschen auf der ganzen Welt nicht krank werden: Darum kümmert sich die Weltgesundheitsorganisation. Gerade hat sie wegen des Coronavirus viel zu tun
Eine Schlange windet sich um einen Stab herum. Dahinter ist eine Weltkarte zu sehen, und alles wird von zwei Zweigen eingerahmt. Kennst du dieses Zeichen? Es gehört der Weltgesundheitsorganisation. Oft wird sie auch WHO genannt. Das ist die Abkürzung für den englischen Namen „World Health Organisation“.
Fast alle Länder der Welt haben Vertreter zur Weltgesundheitsorganisation geschickt. „Sie unterhalten sich dort über die Gesundheit und Krankheiten ihrer Bevölkerungen“, sagt die Expertin Anna Holzscheiter. So können sie Wissen sammeln und gemeinsam einsetzen. „Und wenn Krankheiten über Grenzen wandern, können sie Lösundacht.
finden.“Die Weltgesundheitsorganisation hat sich zum Beispiel den Impfpass ausgegesundheitsorganisation
Deswegen ist dort das Zeichen mit der Schlange drauf. „Damit wissen die Menschen überall, wer gegen was geimpft ist“, sagt Frau Holzscheiter. Diese Impfungen schützen vor schlimmen Krankheiten. Die Organisation bezahlt auch Forscherinnen und Forscher, damit sie mehr Impfstoffe finden.
Im Moment sind viele Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation mit dem neuen Coronavirus beschäftigt. „Sie beobachten, was los ist, und senden dann, wenn nötig, Warnungen an andere Länder aus“, sagt die Expertin. Auch ermahnt die Organisation die reicheren Länder, dass sie den ärmeren Ländern in der Corona-Krise helfen. Für ihre Arbeit bekommt die Weltgen Geld von den Mitgliedsländern. Besonders viel Geld kommt dabei vom großen Land USA. Am Dienstag aber erklärte der Präsident der USA, dass sein Land nicht mehr zahlen will. Denn er findet, dass die Organisation in der Corona-Krise schlecht gearbeitet hat.
Deswegen müssten die Mitarbeiter der Organisation aber nicht gleich aufhören zu arbeiten, erklärt Anna Holzscheiter. „Insgesamt geben 194 Länder Geld. Vielleicht geben jetzt die anderen etwas mehr.“Auch einige Milliardäre helfen mit, die Weltgesundheitsorganisation zu finanzieren. „Es wird einen Ausgleich geben“, denkt die Expertin.