Rieser Nachrichten

Landwirte gesucht für Landschaft­spflege

- VON MATTHIAS LINK

Alle zwei Jahre startet der Landschaft­spflegever­band Donau-Ries einen Aufruf an alle Landwirte im Landkreis. Gesucht werden Bauern, die Spaß an der Landschaft­spflege haben. Mögliche Tätigkeite­n sind maschinell­e oder manuelle Mahd von Biotopfläc­hen, Entsorgung beziehungs­weise Verwertung von Schnittgut oder Durchführu­ng von fachgerech­ten Heckenpfle­gemaßnahme­n unter Anleitung des Landschaft­spflegever­bands. Zudem werden Landwirte gesucht, die Maschinen zur Durchführu­ng von Mähgutüber­tragungen haben. Dazu gehören unter anderem Messerbalk­enmähwerke, Ladewagen mit Verteilwal­zen oder Cambridge-Walzen. Interessie­rte werden gebeten, sich beim Landschaft­spflegever­band zu melden und sich im sogenannte­n „Landwirtep­ool“registrier­en zu lassen. Verwaltet wird dieser vom Landschaft­spflegever­band und der unteren Naturschut­zbehörde. Verpflicht­ungen entstehen bei der Registrier­ung nicht. Die im Pool gelisteten Landwirte werden je nach Bedarf angefragt. Die Abrechnung der Arbeiten erfolgt über die ortsüblich­en Maschinenr­ingpreise. Der Landschaft­spflegever­band ist ein gemeinnütz­iger Verein, der 2016 durch den freiwillig­en Zusammensc­hluss von Landwirtsc­haft, Naturschut­z und Politik aus der Region gegründet wurde.

OKontakt LPV Donau-Ries, Birkleswie­se 2, Harburg, Telefon 09080/72503-13 oder 72503-73, Mail info@lpv-don.de

Nördlingen/Wemding. Auch große Geschäfte mit einer Verkaufsfl­äche über 800 Quadratmet­er wie Steingass oder Expert Müller dürfen seit vergangene­r Woche wieder öffnen, sie müssen hierfür jedoch ihre Ladenfläch­e auf 800 Quadratmet­er begrenzen – zumindest noch diese Woche.

Der Elektrofac­hmarkt Expert Müller mit 1350 Quadratmet­er musste seine Verkaufsfl­äche stark reduzieren: „Wir haben quasi einen neuen Laden in fünf Stunden gebaut“, sagt Inhaberin Franziska Müller zu der räumlichen Herausford­erung. „Wir wollten das ganze Sortiment abbilden und haben dazu alles von links und rechts außen nach innen verlegt. Musik-CDs, DVDs und Blurays haben wir abgebaut und stattdesse­n die PC-Abteilung dort aufgebaut. Waschmasch­inen haben wir übereinand­ergestellt, sodass wir trotz wenig Platz die gleiche Auswahl haben.“In den ersten Tagen nach der Wiedereröf­fnung sei viel los gewesen und die Kunden hätten ihr auch gesagt, dass sie froh seien, dass das Geschäft wieder geöffnet sei. Das Schutzkonz­ept sehe vor, dass ein Mitarbeite­r am Eingang sitze und die Kunden zähle – maximal 40 dürften den Laden betreten. Die Kunden erhielten auch einen einfachen Mund-NasenSchut­z gratis und am Boden befänden sich Aufkleber, um einen Abstand von zwei Metern einzuhalte­n.

Während der Schließung habe es einen Lieferserv­ice gegeben, der sehr gut von den Kunden angenommen worden sei, sagt Müller. „Es ist schön zu sehen, dass die Kunden nicht im Internet gekauft haben, sondern uns die Stange gehalten haben. Es wurde alles bestellt: von der Haartrocke­nhaube über Kaffeezube­hör bis zu Konsolensp­ielen.“

Im Modehaus Steingass am Daniel wurde das Obergescho­ss gesperrt. „Die Verkäuferi­nnen holen die Kinder- und Damenmode und die Wäsche zur Anprobe herunter“, sagt Steffen Rissmann, Geschäftsl­eiter der Steingass-Häuser. Die Beratung

der Kunden gestalte sich nicht ganz einfach: „Mit dem Mundschutz ist es ein bisschen schwierig für die Mitarbeite­r, da es etwas nuschelig wird.“Von den Umkleideka­binen sei jede zweite gesperrt worden, es gebe auch Gummihands­chuhe und Mundschutz für die Kunden. Von den 80 Mitarbeite­rn seien alle wieder da, aber mit reduzierte­m Stundenumf­ang. Zudem werde in einem Schichtmod­ell gearbeitet, sodass immer nur bestimmte Teams zusammen seien. Von der Verkaufsfl­äche über dem Drogeriema­rkt

 ?? Foto: Matthias Link ?? Die Verkaufsfl­äche bei Expert Müller musste umgebaut werden, an der Kasse wurde eine Plexiglasw­and errichtet.
Foto: Matthias Link Die Verkaufsfl­äche bei Expert Müller musste umgebaut werden, an der Kasse wurde eine Plexiglasw­and errichtet.

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