Landwirte gesucht für Landschaftspflege
Alle zwei Jahre startet der Landschaftspflegeverband Donau-Ries einen Aufruf an alle Landwirte im Landkreis. Gesucht werden Bauern, die Spaß an der Landschaftspflege haben. Mögliche Tätigkeiten sind maschinelle oder manuelle Mahd von Biotopflächen, Entsorgung beziehungsweise Verwertung von Schnittgut oder Durchführung von fachgerechten Heckenpflegemaßnahmen unter Anleitung des Landschaftspflegeverbands. Zudem werden Landwirte gesucht, die Maschinen zur Durchführung von Mähgutübertragungen haben. Dazu gehören unter anderem Messerbalkenmähwerke, Ladewagen mit Verteilwalzen oder Cambridge-Walzen. Interessierte werden gebeten, sich beim Landschaftspflegeverband zu melden und sich im sogenannten „Landwirtepool“registrieren zu lassen. Verwaltet wird dieser vom Landschaftspflegeverband und der unteren Naturschutzbehörde. Verpflichtungen entstehen bei der Registrierung nicht. Die im Pool gelisteten Landwirte werden je nach Bedarf angefragt. Die Abrechnung der Arbeiten erfolgt über die ortsüblichen Maschinenringpreise. Der Landschaftspflegeverband ist ein gemeinnütziger Verein, der 2016 durch den freiwilligen Zusammenschluss von Landwirtschaft, Naturschutz und Politik aus der Region gegründet wurde.
OKontakt LPV Donau-Ries, Birkleswiese 2, Harburg, Telefon 09080/72503-13 oder 72503-73, Mail info@lpv-don.de
Nördlingen/Wemding. Auch große Geschäfte mit einer Verkaufsfläche über 800 Quadratmeter wie Steingass oder Expert Müller dürfen seit vergangener Woche wieder öffnen, sie müssen hierfür jedoch ihre Ladenfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen – zumindest noch diese Woche.
Der Elektrofachmarkt Expert Müller mit 1350 Quadratmeter musste seine Verkaufsfläche stark reduzieren: „Wir haben quasi einen neuen Laden in fünf Stunden gebaut“, sagt Inhaberin Franziska Müller zu der räumlichen Herausforderung. „Wir wollten das ganze Sortiment abbilden und haben dazu alles von links und rechts außen nach innen verlegt. Musik-CDs, DVDs und Blurays haben wir abgebaut und stattdessen die PC-Abteilung dort aufgebaut. Waschmaschinen haben wir übereinandergestellt, sodass wir trotz wenig Platz die gleiche Auswahl haben.“In den ersten Tagen nach der Wiedereröffnung sei viel los gewesen und die Kunden hätten ihr auch gesagt, dass sie froh seien, dass das Geschäft wieder geöffnet sei. Das Schutzkonzept sehe vor, dass ein Mitarbeiter am Eingang sitze und die Kunden zähle – maximal 40 dürften den Laden betreten. Die Kunden erhielten auch einen einfachen Mund-NasenSchutz gratis und am Boden befänden sich Aufkleber, um einen Abstand von zwei Metern einzuhalten.
Während der Schließung habe es einen Lieferservice gegeben, der sehr gut von den Kunden angenommen worden sei, sagt Müller. „Es ist schön zu sehen, dass die Kunden nicht im Internet gekauft haben, sondern uns die Stange gehalten haben. Es wurde alles bestellt: von der Haartrockenhaube über Kaffeezubehör bis zu Konsolenspielen.“
Im Modehaus Steingass am Daniel wurde das Obergeschoss gesperrt. „Die Verkäuferinnen holen die Kinder- und Damenmode und die Wäsche zur Anprobe herunter“, sagt Steffen Rissmann, Geschäftsleiter der Steingass-Häuser. Die Beratung
der Kunden gestalte sich nicht ganz einfach: „Mit dem Mundschutz ist es ein bisschen schwierig für die Mitarbeiter, da es etwas nuschelig wird.“Von den Umkleidekabinen sei jede zweite gesperrt worden, es gebe auch Gummihandschuhe und Mundschutz für die Kunden. Von den 80 Mitarbeitern seien alle wieder da, aber mit reduziertem Stundenumfang. Zudem werde in einem Schichtmodell gearbeitet, sodass immer nur bestimmte Teams zusammen seien. Von der Verkaufsfläche über dem Drogeriemarkt