25-Jähriger aus dem Landkreis flirtet in Fernsehsendung
Wie Tillmann Hildebrand vermeintliche Promifrauen getroffen hat
Donauwörth Tillmann Hildebrand ist 25 Jahre alt, wohnt in Donauwörth und betreibt eine eigene Kampfkunst-Schule in Donauwörth. Dazu arbeitet er als Fitnessmodel sowie -lehrer und kandidierte dieses Jahr auf der Stadtratsliste „Aktive Liste/Junge Bürger“. Aktuell ist der 25-Jährige in der RTL2-Show „Match! Promis auf Datingkurs“zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Kuppel-Sendung, eine sogenannte Dating-Show, von denen momentan einige im Fernsehen laufen. Das Konzept: Vier „Prominente“sind auf der Suche nach der großen Liebe. Unterstützt werden sie von zwei sogenannten DatingCoaches, die sie mit Tipps unterstützen. Die Kandidaten sind Sarah Knappik (bekannt von Germanys
Next Topmodel), Claudia Norberg (Ex-Frau von Michael Wendler), Marcellino Kremers und Sebastian Fobe (Teilnehmer anderer DatingShows).
Aber warum macht der Donauwörther Tillmann Hildebrand bei der Sendung mit? Über eine OnlineModelkartei wurde er vom Produktionsteam angeschrieben. „Ich fand die Idee der Sendung cool und dachte, ich probiere das mal aus“, sagt Hildebrand. „Ich muss aber auch zugeben, dass man durch so eine Show bekannter werden kann.“Mehrere Wochen war der Donauwörther bei den Dreharbeiten. „Es war eine tolle Erfahrung, so offene Leute kennenzulernen und interessante Geschichten zu hören.“In der zweiten Folge der Sendung am Montag hatte Hildebrand seinen ersten längeren Auftritt. Bei einer
Schnell-Kennenlernrunde traf er die zwei Kandidatinnen. Claudia Norberg zeigte sich beeindruckt von den muskulösen Oberarmen des Taekwondo-Lehrers. „Ich war eher geschmeichelt“, sagt Hildebrand. Er betreibe mit Taekwondo einen körperbetonten Sport und ist auch als
Fitnessmodel viel gewohnt. Im Gespräch mit Sarah Knappik, die Hildebrand als „cool und hübsch“bezeichnet, erzählte er, dass er aus Donauwörth kommt. Ihre Reaktion: „Woher bitte?“„In der Nähe von Augsburg, von München“, so seine Antwort. Für ihn spielt Donauwörth
eine wichtige Rolle. In der Stadt wurde er geboren, wuchs mit seiner Familie in Monheim auf und ging dann in der Parkstadt zur Schule. Seine Ausbildung machte er bei seinen Eltern in einem Donauwörther Reisebüro. Mit 18 Jahren erfüllte er sich dann seinen Traum: „Für etwa vier Monate bin ich nach Florida, wo ich eine Art Stipendium bei einem Taekwondo-Großmeister gemacht habe.“Mit einem Zwischenstopp für ein Jahr in Berlin, wo er eine Taekwondo-Kindergruppe aufbaute, ging es wieder zurück nach Florida. Das Ziel, in die Taekwondo-Nationalmannschaft zu kommen, erreichte er wegen einer Verletzung nicht. Zurück in Donauwörth gründete er vor drei Jahren seine Kampfkunst-Schule. Auch seine Schüler verfolgen die Sendung montags immer gespannt.