Rieser Nachrichten

Leipzig patzt gegen Freiburg

Remis ist zu wenig im Titelkampf

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Leipzig Als der SC Freiburg die leere Arena zum Auslaufen nutzte, hatten sich die Profis von RB Leipzig frustriert in die Kabine zurückgezo­gen. Das 1:1 gegen die Breisgauer war für Leipzig ein Rückschlag im Meisterren­nen – zumal Möglichkei­ten in Hülle und Fülle da waren. „Wir haben viel zu viele Chancen liegengela­ssen. Ich selbst habe Chancen vergeben, die ich normalerwe­ise machen muss. Es ist, als ob wir aus der Sommerpaus­e gekommen wären. Da klappt nicht immer alles“, sagte Stürmer Yussuf Poulsen. Der dänische Nationalsp­ieler (77.) rettete Leipzig mit seinem Kopfball-Tor immerhin einen Punkt.

Dabei hatte es lange nach einem richtigen Schrecksta­rt in die Geistersai­son ausgesehen. Manuel Gulde (32. Minute) besorgte nach einer Ecke die Freiburger Führung. Aus dem Nichts, eher unfreiwill­ig per Hacke. „Ich berühre den Ball irgendwie. Das war nicht ganz koordinier­t“, gestand der Verteidige­r.

RB baute für beide Klubs kleine Tribünen auf, auf denen die Ersatzspie­ler auf Stühlen saßen und über die Bande hinweg das Spiel verfolgen konnten. Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff und RB-Architekt Ralf Rangnick verfolgten das Spiel von der VIP-Tribüne aus, auf der auch statt wie sonst auf der Bank Sportdirek­tor Markus Krösche saß.

Dort sahen sie zwei Teams, die immens viel Laufarbeit verrichtet­en. Leipzig war trotzdem den Tick besser und hatte letztlich mehr Abschlussm­öglichkeit­en. Einen letzten Schreckmom­ent für RB gab es allerdings in der Nachspielz­eit. Das mögliche 2:1 durch Robin Koch für Freiburg zählte aber nach Videobewei­s wegen einer knappen Abseitspos­ition nicht.

Tore 0:1 Gulde (34.), 1:1 Poulsen (77.)

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