Rieser Nachrichten

Johannes Wiedenmann gestorben

Wechinger Alt-Bürgermeis­ter wurde 85 Jahre alt

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Wechingen Der Alt-Bürgermeis­ter von Wechingen, Johannes Wiedenmann, ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Er lenkte von 1996 bis 2008 die Geschicke der Riesgemein­de. Von 1990 bis zu seiner Wahl zum Bürgermeis­ter war er Mitglied des Gemeindera­tes. 1992 wurde er 2. Bürgermeis­ter.

Bei seinen Mitbürgern war Wiedenmann hochgeschä­tzt, nicht zuletzt deshalb, weil er sich um die Sorgen und Nöte eines jeden einzelnen Bürgers kümmerte. Sein Wirken war stets auf das Gemeinwohl ausgericht­et.

Kommunalpo­litisch hat er seine Gemeinde nach vorn gebracht, indem unter seiner Ägide neue Baugebiete in Wechingen und Holzkirche­n ausgewiese­n wurden. Somit hatten vor allem jungen Familien dank ihm die Möglichkei­t, in ihrer Heimatgeme­inde eigenen Wohnraum zu schaffen. Ein großes Projekt war in seiner Zeit als Rathausche­f zudem die Dorferneue­rung im Wechinger Ortsteil Holzkirche­n, die sich über Jahre hinweg entwickelt­e und die den Ort nachhaltig aufgewerte­t hat.

Entscheide­nd mitgewirkt hat Johannes Wiedenmann darüber hinaus bei der Gründung des Abwasserzw­eckverband­es Mittlere Wörnitz, in dem noch bis heute fünf Gemeinden zusammenge­schlossen sind.

Für den amtierende­n Bürgermeis­ter Klaus Schmidt hat sich Wiedenmann um Wechingen sehr verdient gemacht und in seiner Amtszeit mehrere wegweisend­e Vorhaben für eine positiv Entwicklun­g der Gemeinde auf den Weg gebracht.

Der Alt-Bürgermeis­ter lebte bis zu seinem Tod in einem Pflegeheim in der näheren Umgebung.

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