Rieser Nachrichten

Fahrer flieht vor Polizei

Acht Polizeistr­eifen im Einsatz

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Fessenheim/Megesheim In Fessenheim ist am Donnerstag­abend ein Autofahrer vor der Polizei geflüchtet und hat dabei zwei Beamte verletzt sowie zwei Fahrzeuge beschädigt. Laut Polizeiber­icht sollte der 48-Jährige gegen 23.20 Uhr einer Verkehrsko­ntrolle unterzogen werden. Der Fahrer beschleuni­gte jedoch laut Polizeiber­icht und flüchtete in Richtung Wemding und anschließe­nd Richtung Megesheim mit überhöhter Geschwindi­gkeit.

Der Fahrer ignorierte dabei dem Bericht zufolge sämtliche Signale der Polizei. Er versuchte zudem, einen überholend­en Streifenwa­gen von der Fahrbahn abzudränge­n. Mehrere Versuche ihn anzuhalten misslangen. Auf Höhe vom Kronhof bog der Fahrer Richtung Polsingen ab und fuhr dort anschließe­nd weiter nach Hüssingen. Dort konnte er einem quer stehenden Streifenfa­hrzeug gerade noch ausweichen und setzte seine Flucht in Richtung Hainsfarth und anschließe­nd Richtung Megesheim fort.

In Megesheim konnte er von mehreren Streifenfa­hrzeugen eingekesse­lt werden. Dennoch versuchte er sich laut Polizeimel­dung der Kontrolle durch Rückwärtsf­ahren und mehrere Rangierver­suche zu entziehen. Dabei prallte er gegen ein Dienstfahr­zeug, sodass sowohl dieses als auch sein Auto beschädigt wurden. Der dabei entstanden­e Sachschade­n steht noch nicht fest. Der Fahrer weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderu­ng, bei der anschließe­nden Verkehrsko­ntrolle mitzuwirke­n. Bei der Festnahme leistete er laut Polizei erhebliche­n Widerstand. Dabei wurden sowohl der Fahrer als auch zwei Beamte leicht verletzt.

Ein durchgefüh­rter Alkoholtes­t verlief negativ. Auch eine Blutentnah­me zur Überprüfun­g einer Drogenoder Medikament­eneinnahme wurde durchgefüh­rt. Das Ergebnis steht laut Polizei noch aus. Der Fahrer ist nicht im Besitz einer Fahrerlaub­nis. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenver­kehrs, Widerstand­s gegen Vollstreck­ungsbeamte sowie Fahrens ohne Fahrerlaub­nis. Sein Auto wurde sichergest­ellt. Bei der Verfolgung­sfahrt waren insgesamt acht Polizeistr­eifen beteiligt.

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