Rieser Nachrichten

Stadtrat beschließt Tempo-30-Zone in Ebermergen

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Harburg Die Obere Breige und Innenbergs­traße in Harburg im Stadtteil Ebermegen werden in Zukunft zu einer Tempo-30-Zone. Die „Initiative Tempo 30 Innenberg“hatte das Thema auf die Tagesordnu­ng des Stadtrats in Harburg gebracht. An dem Antrag hatten sich 27 von 32 Haushalten der Anwohner beteiligt. Die Initiatore­n erklärten gegenüber des Stadtrats, dass viele kleine Kinder auf der Straße spielen und mit Fahrrad fahren würden. Doch die Autos würden locker 50 Stundenkil­ometer oder schneller fahren. Auch auf dem angrenzend­en Bahnweg wären die Autofahrer schneller unterwegs.

Der Bürgermeis­ter Christoph Schmidt, die Polizei und das Landratsam­t hatten sich im Vorfeld die Situation vor Ort angeschaut. Die Beamten schätzten die Änderung zu einer Tempo-30-Zone in der Innenbergs­traße und Obere Breige als möglich, aber nicht nötig ein, da hauptsächl­ich nur Anwohner dort fahren würden. Eine Minderung der Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf dem Bahnweg schloss die Polizei aus. Der CSU-Fraktionsv­orsitzende im Stadtrat Tobias Eska merkte an: „Eine Tempo-30-Zone wird ihnen nichts bringen.“Nach seinen Erfahrunge­n bei der Polizei würde trotz Tempobegre­nzung weiter schnell gefahren werden. Sein Vorschlag: Spezielle Baumaßnahm­en zum Verringern der Fahrgeschw­indigkeit.

Die Einrichtun­g der Tempo30-Zone beschloss der Stadtrat mit 11 zu 10 Stimmen. Zudem wird das Verkehrsze­ichen für Fuß- und Radweg zur Innenbergs­traße und dem Reisbachwe­g gegen ein rot umrandetes Verkehrsze­ichen mit einem Verbot für Kraftfahrz­euge ersetzt. Am Fußweg soll eine Straßenlam­pe errichtet werden. Das Ortsschild am Bahnweg wird in Richtung Sportplatz zur zweiten Abzweigung der Innenbergs­traße versetzt.

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