Was wissen deine Apps über dich?
Die beliebte App TikTok könnte in den USA jetzt verboten werden. Das liegt auch am Datenschutz
Du machst einen witzigen Tanz zu deinem Lieblingslied. Deine beste Freundin hat ihrem Hund ein komisches Kostüm angezogen. Videos von solchen Aktionen kann man bei TikTok posten. Klingt eigentlich nach harmlosem Spaß, oder?
Der Präsident des Landes USA sieht das anscheinend anders. Donald Trump sagte sogar, dass er die App in seinem Land verbieten will. Dabei ging es auch um das Thema Datenschutz.
TikTok kommt aus dem Land China. Die Regierung der USA fürchtet, dass der chinesische Staat durch die App zu viel über Menschen in den USA erfahren könnte. Denn Apps wie TikTok sammeln Informationen
über ihre Nutzer. Das gilt auch für andere soziale Medien wie Facebook und Instagram. Eine Expertin sagt: Es geht zum Beispiel um den Namen, die E-Mail-Adresse oder Fotos, die man postet. Also Dinge, die man freiwillig eingibt. Manche Apps speichern aber auch, wie du sie benutzt. „Zum Beispiel, wann ich meinen Account nutze. Man kann auch einstellen, dass erfasst wird, von wo ich filme, Fotos hochlade oder Beiträge schreibe“, erklärt die Expertin.
Aber warum kann das ein Problem sein? „Die Befürchtung ist, dass man als Nutzer einer sozialen Plattform sehr viel von sich preisgibt. Und auch etwas mehr, als man vielleicht denkt“, sagt die Expertin. In manchen Ländern dürfen auch Geheimdienste auf die Daten der
Apps zugreifen. Zum Beispiel, um Verbrechen aufzuklären. Man könne nicht immer genau wissen, was der Staat mit diesen Daten macht, sagt die Expertin. „Je nachdem, um welchen Staat es geht.“
Deswegen sollte man sich genau überlegen, welche Apps man nutzt und was man dort postet, sagt die Expertin. Bei vielen Apps kann man übrigens auch einstellen, welche Daten sie speichern dürfen.