B 2 nach Rutsch der Böschung stabilisiert
Seit Dienstag wieder halbseitige Sperrung
Monheim Der Böschungsrutsch vor rund vier Wochen an der Bundesstraße 2 im Bereich der Anschlussstelle Monheim-Süd hat durch Sofortmaßnahmen stabilisiert und gesichert werden können. Das teilt das Staatliche Bauamt Augsburg mit. Am Montag wurde die halbseitige Sperrung in Fahrtrichtung Augsburg im Laufe des Tages aufgehoben.
Hierfür mussten rund 12000 Tonnen Schotter angefahren und verbaut werden. Während der Sanierung wurden auch mehrere bis zu 17 Meter tiefe Erkundungsbohrungen durchgeführt, die derzeit von einem Grundbaugutachter ausgewertet werden. „Wir hoffen, dadurch die Gründe für die Rutschung eindeutig bestimmen zu können. Außerdem sollen die Bohrungen Auskunft darüber geben, ob noch weitere, über die bereits ergriffenen Sofortmaßnahmen hinausgehende Sicherungen erforderlich sind“, so die Behörde aus Augsburg.
Seit Dienstag erfolge dann im Bereich Monheim-Süd der Rückbau des bereits seit etwa einem Jahr aus Verkehrssicherheitsgründen gesperrten Abbiegestreifens in Richtung Monheim. Die provisorische Wegnahme dieses Streifens habe die Verkehrssicherheit deutlich verbessert, die durch stetig steigende Verkehrsbelastungen gelitten hätte. „Deshalb haben wir uns in Abstimmung mit der zuständigen Unfallkommission entschlossen, den Verzögerungsstreifen entsprechend zurückzubauen“, so die Behörde. Um genügend Arbeitsraum zu haben, muss die B 2 bis Donnerstag, 6. August, jeweils zwischen 7.30 und spätestens 17 Uhr halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird durch eine Ampel gesteuert.
Während der Arbeitszeiten ist in Fahrtrichtung Nürnberg auch das Abfahren an der Anschlussstelle Monheim-Süd nicht möglich. Der Verkehr wird über Monheim-Mitte umgeleitet. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Ortskundige werden gebeten, den Bereich zu umfahren.