Rieser Nachrichten

Fackler sieht Erfolge beim Artenschut­z

Viel erreicht seit dem Volksbegeh­ren

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Landkreis „Unser Landkreis blüht auf.“So lautet das Fazit des Landtagsab­geordneten Wolfgang Fackler ein Jahr, nachdem der Bayerische Landtag das Volksbegeh­ren „Rettet die Bienen“angenommen hat. Fackler bilanziert: „Mit dem Versöhnung­sgesetz und den ergänzende­n Aufträgen aus dem Landtag war in der Folge nicht mehr nur die Landwirtsc­haft der Hauptadres­sat für mehr Artenschut­z, sondern die gesamte Gesellscha­ft. Dieser Ansatz ist wichtig und richtig.“Der Stimmkreis­abgeordnet­e sieht die Entwicklun­g auch im Donau-Ries-Kreis positiv: „Es hat sich einiges getan.“

Biodiversi­tät laute in diesem Zusammenha­ng der Schlüsselb­egriff, an dem sich unter anderem die Entwicklun­gen ablesen ließen. Der Begriff beschreibe die biologisch­e Vielfalt und sei ein Bewertungs­maßstab für die Fülle insektenre­ichen Lebens in einem bestimmten Landschaft­sraum oder in einem geografisc­h begrenzten Gebiet.

Laut aktuellen Zahlen des Landwirtsc­haftsamtes in Nördlingen fallen mittlerwei­le knapp 2500 Hektar im Landkreis innerhalb des Bayerische­n Kulturland­schaftspro­gramms (KULAP) unter den sogenannte­n Cluster Biodiversi­tät. Dazu gehören laut Pressemitt­eilung artenreich­e Gründlandb­estände, Altgrasstr­eifen, Waldrandst­reifen und vielfältig­e Fruchtfolg­en. Das Landwirtsc­haftsminis­terium weist in diesen Bereichen für den Landkreis Donau-Ries einen Zuwachs von 886 Hektar im vergangene­n Jahr aus. Fackler dazu: „Darüber können aus meiner Sicht alle Beteiligte­n hocherfreu­t sein.“

Der Abgeordnet­e unterstütz­t auch die Aktion des Bayerische­n Bauernverb­ands und lobt die Aktivitäte­n verschiede­ner Kommunen und des Landkreise­s, der in seinem Zuständigk­eitsbereic­h circa 2,5 Hektar an Kreisstraß­en und circa einen Hektar an den innerörtli­chen Liegenscha­ften wie Schulen als Blühwiesen und Blumenfläc­hen angelegt hat. Weitere Umwandlung­en sind bereits im Gange.

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