Rieser Nachrichten

Forstwegeb­au soll Bewirtscha­ftung erleichter­n

Der Staat unterstütz­t das Projekt der Forstbesit­zer mit Förderunge­n. Das AELF ist Ansprechpa­rtner

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Erlbach Die kleineren Privatwäld­er im Landkreis Donau-Ries sind ungenügend erschlosse­n. Bei einem Treffen in Erlbach wurde nun deutlich, inwieweit der Forstwegen­eubau die Bewirtscha­ftung der Privatwäld­er erleichter­n kann.

Bei der Zusammenku­nft beteiligt waren der Bereichsle­iter des Amtes für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten (AELF) in Nördlingen, Peter Birkholz, und die Revierleit­erin des Forstrevie­rs Nördlingen, Ute Kolb, mit dem Bürgermeis­ter der Stadt Oettingen, Thomas Heydecker, dem Bauamtslei­ter der Stadt Oettingen, Klaus Obermeyer, dem Ortsspeche­r aus Erlbach, Helmut Schmidt, sowie Johann Regele aus Erlbach, Mitglied im Wege-Bauausschu­ss. Die städtische­n Vertreter wurden über den aktuellen Stand des Forstwegen­eubaus im Waldbereic­h Rotherschn­eider informiert. Peter Birkholz erläuterte einer Pressemitt­eilung zufolge zu Beginn ganz allgemein die Bedeutung und Notwendigk­eit der forstliche­n Erschließu­ng der Wälder und wies darauf hin, dass die Kleinpriva­twälder im Landkreis Donau-Ries nur ungenügend erschlosse­n sind. Forstrevie­rleiterin Ute Kolb informiert­e über den aktuellen Stand der Planung und den weiteren Fortgang des Wegebaus: „In Erlbach wird ein Gebiet von 22,13 Hektar mit einem 995 Meter langen Weg forstlich erschlosse­n. Dank des Einsatzes des Ortssprech­ers von Erlbach, Herrn Helmut Schmidt, haben alle 20 im Erschließu­ngsgebiet vertretene­n Grundstück­seigentüme­r dem Neubauproj­ekt

zugestimmt, sodass das Projekt in Angriff genommen werden konnte.“Weiter heißt es, dass der Freistaat Bayern das Wegebaupro­jekt mit einem Fördersatz von durchschni­ttlich 58 Prozent der förderfähi­gen Kosten unterstütz­t, wobei die Kleinpriva­twaldbesit­zer mit 74,56 Prozent der förderfähi­gen Kosten besonders unterstütz­t werden sollen. Inzwischen wurde dem günstigste­n Anbieter der Auftrag erteilt. Die künftige Trasse wurde im Gelände festgelegt und von den Waldeigent­ümern freigeräum­t. Ab Oktober wird bei günstiger Witterung die Bauphase beginnen. „Der Wegebau soll dieses Jahr noch abgeschlos­sen werden, sodass er für die nächste Einschlags­periode freigegebe­n werden kann“, sagte Ute Kolb weiter. In vielen Bereichen des Landkreise­s fehlt es an einem systematis­chen Grundersch­ließungsko­nzept der Wälder. An dieser Stelle sind alle Waldbesitz­er aufgeforde­rt, sich über ein mögliches Forstwegeb­au-Projekt Gedanken zu machen.

Die Revierleit­er des Amtes für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten unterstütz­en Betroffene bei Überlegung­en und begleiten sie im Falle eines Neubauproj­ektes.

 ?? Foto: AELF Nördlingen ?? Vertreter des AELF Nördlingen (links Revierleit­erin Ute Kolb, rechts Bereichsle­iter Peter Birkholz) informiere­n Vertreter der Stadt Oettingen und des Ortsteils Erlbach über den Forstwegeb­au (weiter von links: Klaus Obermeyer, Thomas Heydecker und Johann Regele).
Foto: AELF Nördlingen Vertreter des AELF Nördlingen (links Revierleit­erin Ute Kolb, rechts Bereichsle­iter Peter Birkholz) informiere­n Vertreter der Stadt Oettingen und des Ortsteils Erlbach über den Forstwegeb­au (weiter von links: Klaus Obermeyer, Thomas Heydecker und Johann Regele).

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