Stadtwerke ziehen Bilanz
Positives Ergebnis für 2019. Wie es in diesem Jahr aussieht
Nördlingen Dass eine Sitzung des Werkausschusses mit Applaus endet, wird in Nördlingen bisher wohl selten vorgekommen sein. Am Montagabend aber war es so weit; es war die letzte Sitzung des kaufmännischen Leiters der Stadtwerke, Karl-Heinz Bschorer. Er wird Ende des Jahres in Rente gehen.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Zwischenbericht der Stadtwerke zum 31. August und der Jahresbericht für 2019. Nachdem die Vorjahresergebnisse geprüft wurden, willigte der Werkausschuss am Montagabend folgendem Beschlussvorschlag an den Stadtrat ein: Der Jahresgewinn in Höhe von rund 915000 Euro soll aufgeteilt werden: Zum einen sollen 576000 Euro als Rücklagen für die Abwasserversorgung dienen. Der Restbetrag in Höhe von 339000 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Grund für das große Plus am Jahresende seien laut Stadtkämmerer Bernhard Kugler vor allem geringere Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
Der Zwischenbericht der Stadtwerke zum 31. August dieses Jahres ergab, dass der im Erfolgsplan 2020 ausgewiesene Jahresgewinn in Höhe von 646000 Euro „keinesfalls gefährdet“sei. Stattdessen könne voraussichtlich eine Konzessionsabgabe in Höhe von 79 000 Euro entrichtet und ein um 52000 Euro verbesserter Betriebsgewinn erzielt werden, so die Prognose. Das gute Ergebnis ist Kugler zufolge auf geringere Bezugskosten von der Rieswasserversorgung und bauliche Verzögerungen an der Wasserleitung in Holheim zurückzuführen.