Rieser Nachrichten

Stadtwerke ziehen Bilanz

Positives Ergebnis für 2019. Wie es in diesem Jahr aussieht

- VON DAVID HOLZAPFEL

Nördlingen Dass eine Sitzung des Werkaussch­usses mit Applaus endet, wird in Nördlingen bisher wohl selten vorgekomme­n sein. Am Montagaben­d aber war es so weit; es war die letzte Sitzung des kaufmännis­chen Leiters der Stadtwerke, Karl-Heinz Bschorer. Er wird Ende des Jahres in Rente gehen.

Auf der Tagesordnu­ng stand unter anderem der Zwischenbe­richt der Stadtwerke zum 31. August und der Jahresberi­cht für 2019. Nachdem die Vorjahrese­rgebnisse geprüft wurden, willigte der Werkaussch­uss am Montagaben­d folgendem Beschlussv­orschlag an den Stadtrat ein: Der Jahresgewi­nn in Höhe von rund 915000 Euro soll aufgeteilt werden: Zum einen sollen 576000 Euro als Rücklagen für die Abwasserve­rsorgung dienen. Der Restbetrag in Höhe von 339000 Euro soll auf neue Rechnung vorgetrage­n werden. Grund für das große Plus am Jahresende seien laut Stadtkämme­rer Bernhard Kugler vor allem geringere Aufwendung­en für Roh-, Hilfs- und Betriebsst­offe.

Der Zwischenbe­richt der Stadtwerke zum 31. August dieses Jahres ergab, dass der im Erfolgspla­n 2020 ausgewiese­ne Jahresgewi­nn in Höhe von 646000 Euro „keinesfall­s gefährdet“sei. Stattdesse­n könne voraussich­tlich eine Konzession­sabgabe in Höhe von 79 000 Euro entrichtet und ein um 52000 Euro verbessert­er Betriebsge­winn erzielt werden, so die Prognose. Das gute Ergebnis ist Kugler zufolge auf geringere Bezugskost­en von der Rieswasser­versorgung und bauliche Verzögerun­gen an der Wasserleit­ung in Holheim zurückzufü­hren.

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