Frisches Gemüse aus der Schule
Die „GemüseAckerdemie“gibt Tipps zu Kartoffeln und Co. Wie sich Schulen für das Programm bewerben können
Nördlingen Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel? Was braucht es, damit Karotten, Kartoffeln und Kohl wachsen? Zu diesen Fragen kann die GemüseAckerdemie laut einer Mitteilung praktische Antworten liefern. „Im kommenden Jahr haben erneut 40 Schulen in Bayern die Chance, sich die GemüseAckerdemie zu sichern und unter fachkundiger Betreuung ihr eigenes Gemüse auf dem schuleigenen Acker anzubauen“, so Cornelia Zink, Ernährungs ex pert in beider AOK Donauwörth mit Geschäftsstelle in Nördlingen.
Seit 2017 konnten bereits in rund 60 bayerischen Schulen Gemüsegärten mit Unterstützung der AOK angelegt oder wiederbelebt werden, teilt die Krankenkasse mit. Die Gemüse Acker demi ei stein Ernährungs- undG es und heits bildungsprogramm für Grund- und weiterführende Schulender 3. bis 8. Jahrgangs stufe. Es hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern Wertschätzung für Natur und Lebensmittel sowie Wissen über gesunde Ernährung zu vermitteln. Die AOK unterstützt die Umsetzung des mehrfach ausgezeichneten Schulprogramms des gemeinnützigen Vereins Ackerdemia finanziell, der Schule entstehen keine Kosten. Interessierte Schulen können sich bis 30. November formlos mit einem kurzen Schreiben per E-Mail unter bayern@ackerdemia.de bewerben. Zum Start der GemüseAckerdemie legen die Schülerinnen und Schüler einen Schulgarten als interaktiven Lernort an. „Im Kindesalter wird das Ernährungsverhalten nachhaltig geprägt. Wir wollen daher bereits frühzeitig mit der GemüseAckerdemie die Ernährungskompetenz der Kinder stärken“, so Cornelia Zink. Durch den starken Praxisbezug und die Einbindung des Programms in den Lehrplan sollen Ernährungsund Bewegungsverhalten sowie soziale Kompetenzen der Kinder gefördert werden. Sie lernen die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion kennen. Die Mädchen und Buben pflanzen, pflegen und ernten das Gemüse nicht
In fast 60 Schulen entstanden Gemüsegärten
Es gibt auch eine interaktive Lernplattform
nur, sondern vermarkten und verarbeiten es auch. Weiteres Ziel ist, dass sich die Schule als nachhaltiger und gesundheitsfördernder Lernort entwickelt. Eine interaktive Lernplattform mit vielen Anbautipps und Rezeptideen für zu Hause rundet das Bildungsprogramm ab.
Kontakt Bei Interesse an der Teilnah me oder auch bei weiteren Fragen zur GemüseAckerdemie kann AOKErnäh rungsFachkraft Cornelia Zink weiter helfen. Sie ist erreichbar unter Telefon 09081/21745 oder per EMail unter cornelia.zink@by.aok.de.