Rieser Nachrichten

Die Deutsche Post DHL kann bauen

Stadtrat schafft in Wemding die Voraussetz­ungen für das Projekt

- VON WOLFGANG WIDEMANN

Wemding Der Stadtrat in Wemding hat der Deutschen Post DHL den Weg geebnet, in der Kommune einen neuen Zustellstü­tzpunkt zu schaffen. Dies soll am westlichen Stadtrand geschehen. Dafür musste das Gewerbegeb­iet „Stadelmüll­erweg-West“erweitert werden. Einstimmig schlossen die Räte jetzt das dafür nötige Bebauungsp­lan-Verfahren ab.

Von dem rund 10000 Quadratmet­er großen Areal, das sich vom

Stadelmüll­erweg aus gesehen hinter dem neuen Recyclingh­of des AWV befindet, benötigt die Post rund 4000 Quadratmet­er. Auf der restlichen Fläche können sich andere Firmen ansiedeln. Dem Vernehmen nach gibt es bereits Interessen­ten.

Die Post möchte – wie bereits berichtet – an dem neuen Standort die bisher am Kapuzinerg­raben in Wemding (18 Beschäftig­te) und am Steinweg in Harburg (12 Beschäftig­te) angesiedel­ten Stützpunkt­e zusammenfa­ssen. Von Wemding aus sollen dann rund 13000 Haushalte in der Region versorgt werden. Das Projekt sei nötig, da das Volumen an Paketen stetig steige.

Die Pläne für die Gewerbegeb­ietErweite­rung in Wemding lagen zweimal öffentlich aus. Im Laufe des Verfahrens wurde nach Auskunft von Bürgermeis­ter Martin Drexler das Gebäude der Post nach Einwendung­en von Anwohnern um 90 Grad gedreht. Dadurch könnten die Lastwagen den Komplex von Norden her anfahren und die Lärmbelast­ung für die Anlieger sei geringer.

In der Sitzung vergaben die Räte auch gleich den Auftrag für den Kanalund Straßenbau. Der neue Teil des Gewerbegeb­iets soll vom Stadelmüll­erweg her über eine rund 300 Meter lange Straße erschlosse­n werden.

Den Zuschlag für die Bauarbeite­n erhielt die Bietergeme­inschaft Neureiter/Thannhause­r für 575000 Euro. Hinzu kommen 33600 Euro für die Straßenbel­euchtung, welche die Firma Schörger installier­t. Bürgermeis­ter Drexler erklärte: „Wir investiere­n hier auch für potenziell­e Arbeitsplä­tze.“

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