Die Deutsche Post DHL kann bauen
Stadtrat schafft in Wemding die Voraussetzungen für das Projekt
Wemding Der Stadtrat in Wemding hat der Deutschen Post DHL den Weg geebnet, in der Kommune einen neuen Zustellstützpunkt zu schaffen. Dies soll am westlichen Stadtrand geschehen. Dafür musste das Gewerbegebiet „Stadelmüllerweg-West“erweitert werden. Einstimmig schlossen die Räte jetzt das dafür nötige Bebauungsplan-Verfahren ab.
Von dem rund 10000 Quadratmeter großen Areal, das sich vom
Stadelmüllerweg aus gesehen hinter dem neuen Recyclinghof des AWV befindet, benötigt die Post rund 4000 Quadratmeter. Auf der restlichen Fläche können sich andere Firmen ansiedeln. Dem Vernehmen nach gibt es bereits Interessenten.
Die Post möchte – wie bereits berichtet – an dem neuen Standort die bisher am Kapuzinergraben in Wemding (18 Beschäftigte) und am Steinweg in Harburg (12 Beschäftigte) angesiedelten Stützpunkte zusammenfassen. Von Wemding aus sollen dann rund 13000 Haushalte in der Region versorgt werden. Das Projekt sei nötig, da das Volumen an Paketen stetig steige.
Die Pläne für die GewerbegebietErweiterung in Wemding lagen zweimal öffentlich aus. Im Laufe des Verfahrens wurde nach Auskunft von Bürgermeister Martin Drexler das Gebäude der Post nach Einwendungen von Anwohnern um 90 Grad gedreht. Dadurch könnten die Lastwagen den Komplex von Norden her anfahren und die Lärmbelastung für die Anlieger sei geringer.
In der Sitzung vergaben die Räte auch gleich den Auftrag für den Kanalund Straßenbau. Der neue Teil des Gewerbegebiets soll vom Stadelmüllerweg her über eine rund 300 Meter lange Straße erschlossen werden.
Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Bietergemeinschaft Neureiter/Thannhauser für 575000 Euro. Hinzu kommen 33600 Euro für die Straßenbeleuchtung, welche die Firma Schörger installiert. Bürgermeister Drexler erklärte: „Wir investieren hier auch für potenzielle Arbeitsplätze.“