Sichtschutzwände werden gebaut, Brückenlösung überprüft
Von 2015 bis 2017 sind die beiden Einmündungen zur Bundesstraße 466 bei Löpsingen als Unfallhäufungspunkte deklariert worden. Um weitere Unfälle zu verhindern, hat die Unfallkommission des Landkreises Donau-Ries nun Maßnahmen beschlossen, die die beiden Knotenpunkte entschärfen werden. Mittels Sichtschutzwänden, wie sie bereits bei Alerheim an der Kreuzung Staatsstraße 2221 und der Kreisstraße DON 10 stehen, wird die Sicht beim Einfahren auf die Bundesstraße genommen. So muss der Fahrer bis zur Sichtlinie vorfahren und gegebenenfalls anhalten, um den übergeordneten Verkehr auf der Bundesstraße einzuschätzen und sicher einzubiegen bzw. die Bundesstraße zu queren. Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Montag, 30. November, und werden rund drei Wochen andauern. Der Verkehr wird nicht umgeleitet, es wird lediglich im Zuge der Gemeindestraßen eine Fahrspureneinengung geben, teilt das zuständige Staatliche Bauamt in Augsburg mit. Die
Sichtschutzwände werden an der Kreuzung mit der Ortsstraße auf beiden Seiten der Fahrspur, rechts und in der Mittelinsel, aufgestellt. Das Gleiche gilt für die Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße aus Richtung Süden (Staatsstraße 2213) kommend. An der Kreuzung mit der Bachstraße werden die Sichtschutzwände ebenfalls auf beiden Seiten der Fahrspur, allerdings nur aus Richtung Löpsingen kommend, errichtet. Die Aufstellung ist vorübergehend, bis die beiden Kreuzungsbereiche baulich umgestaltet werden. Es wird unter anderem überprüft, ob eine Überführung der Gemeindeverbindungsstraße nach Klosterzimmern möglich ist, somit wird die Verkehrsbeziehung zwischen Löpsingen und Klosterzimmern aufrechterhalten, das Ein- und Abbiegen auf die und von der B 466 wird dann laut Bauamt aber nicht mehr möglich sein. Für die Kreuzung mit der Ortsstraße hält die Unfallkommission einen Kreisverkehr oder eine Ampel für zielführend.