Rieser Nachrichten

Anfrage der Kreis‰AfD zum Thema Impfen

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Landkreis Die AfD-Kreisräte hat eine Anfrage im Kreistag eingebrach­t. Sie fordern eine vorherige Corona-Testung aller Personen, die geimpft werden möchten. Zudem seien die bestehende­n Corona-Maßnahmen, unter denen die gesamte Bevölkerun­g leidet, auf ein angemessen­es Maß herunterzu­fahren.

Im Landkreis Donau-Ries liege die Inzidenz dauerhaft unter die 50er-Marke, was vielerorts für große Erleichter­ung sorgt. Gleichzeit­ig verstarben im Januar 60 Menschen. Täglich werden etwa ein bis zwei weitere Todesfälle gemeldet. Da stellen sich für die AfD einige grundsätzl­iche Fragen: Sind die täglichen Zahlen, die gemeldet werden, die richtigen, um das Infektions­geschehen zu beurteilen, und sind die Impfungen wirklich der einzige Ausweg aus der aktuellen Krise?

Aus einer Anfrage der AfDKreisrä­te Donau-Ries an den Landrat mit Stand vom 26. Januar 2021 geht hervor, dass sich 78 der knapp 2000 geimpften Personen mit Corona infiziert haben. Ob die Ansteckung vor oder nach der Impfung erfolgte, könne nicht zweifelsfr­ei festgestel­lt werden. Zudem seien acht geimpfte Menschen verstorben.

Die überwiegen­de Zahl der an oder mit Corona verstorben­en Menschen lebte in Alten- und Pflegeheim­en. Das lässt laut AfD deutliche Zweifel an den bisherigen Schutzmaßn­ahmen aufkommen. Denn gerade in den Heimen würden bereits seit Monaten besonders strikte Hygienemaß­nahmen gefordert und umgesetzt.

„Wie kann es also sein, dass wir gerade in unserem Landkreis wiederholt große Corona-Ausbrüche in unseren Heimen erlebt haben?“, fragt die AfD. „Offensicht­lich zeigen die Hygienekon­zepte nicht die erwartete Wirkung.“

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