Blitzaktion: Kaum Verstöße zwischen Harburger Tunneln
Harburg/Donauwörth Aufgrund wiederkehrender Beschwerden über angeblich zu schnellen Durchgangsverkehr im auf 60 Stundenkilometer reduzierten Bereich der Bundesstraße 25 „durch“Harburg haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth am Donnerstag zwischen den beiden Tunneln unterhalb der Burg eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Im Messzeitraum von 11 Uhr bis 17.15 Uhr passierten knapp 2400 Kraftfahrzeuge die Lichtschranke. Lediglich
Beanstandungsquote liegt bei 0,3 Prozent
acht Fahrer wurden „geblitzt“, weil sie mit 71 km/h oder schneller unterwegs waren.
Das entspricht einer laut den Beamten extrem niedrigen Beanstandungsquote von nur 0,3 Prozent. Sieben der Geblitzten blieben im gebührenpflichtigen Verwarnungsbereich. Lediglich den „Tagesschnellsten“, der bei den erlaubten 60 mit 86 „Sachen“erwischt wurde, erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Am Mittwoch hatte eine Messung ebenfalls auf der B25, allerdings bei Binsberg, ein ganz anderes Ergebnis hervorgebracht: Im Messzeitraum von 14 Uhr bis 18.30 Uhr durchfuhren 2508 Verkehrsteilnehmer den Einseitensensor des Messgerätes. Hierbei mussten 86 Fahrzeugführer
In Binsberg werden viel mehr „Raser“erwischt
beanstandet werden, 64 davon lagen im Verwarnungsbereich und 22 im Anzeigenbereich samt Punkteeintrag im Fahreignungsregister (21 km/h und mehr Überschreitung). Zusätzlich fielen drei Fahrverbote an.
Der schnellste Fahrer an diesem Tag brachte bei erlaubten 100 Stundenkilometern nach Abzug aller Toleranzen 153 auf seinen Tacho, berichten die Gesetzeshüter. In diesem Fall beträgt der Bußgeldregelsatz 240 Euro plus Gebühren und Auslagen, dazu kommen zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.