Rieser Nachrichten

Arbeitslos­igkeit im Ries ist leicht gesunken

Die Arbeitslos­enquote im Geschäftss­tellenbezi­rk Nördlingen liegt bei 2,7 Prozent

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Ries Die Agentur für Arbeit berichtet in einer Pressemitt­eilung über die aktuellen Arbeitslos­enzahlen für das Ries. „Im Geschäftss­tellenbezi­rk Nördlingen liegt die Arbeitslos­enquote bei 2,7 Prozent, im Januar lag sie noch bei 2,8 Prozent. Insgesamt sind 869 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 26 weniger als vor einem Monat, aber 209 mehr als vor einem Jahr“, berichtet Richard Paul, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung der Agentur für Arbeit Donauwörth, laut der Mitteilung zur aktuellen Entwicklun­g auf dem Arbeitsmar­kt.

Im Februar hätten sich 188 Personen neu arbeitslos gemeldet, davon kamen 85 aus einer Erwerbstät­igkeit. Dagegen konnten 207 ihre Arbeitslos­igkeit beenden, davon nahmen 85 eine Beschäftig­ung auf.

● Arbeitslos­igkeit nach Rechtskrei‰ sen: Von den 869 arbeitslos gemeldeten Personen waren 593 (minus 44 im Vergleich zum Vormonat) bei der Arbeitsage­ntur und 276 (plus 18 im Vergleich zum Vormonat) im Jobcenter Donau-Ries gemeldet.

● Stellenmar­kt: Im Februar wurden 113 neue Arbeitsste­llen gemeldet, 63 mehr als im Januar. Im Vorjahresv­ergleich verzeichne­n wir einen Rückgang um 13 Stellen oder 10,3 Prozent.

Im Geschäftss­tellenbezi­rk Nördlingen sind aktuell laut der Mitteilung 428 offene Stellen gemeldet, 34 mehr als im Vormonat und 67 weniger als vor einem Jahr.

Gesucht werden aktuell Arbeitskrä­fte in den Bereichen Lager, Bauelektri­k, Maschinen- und Anlagenfüh­rer, Metallbear­beitung, HolzMöbelI­nnenausbau, Sanitär-, Heizungund Klimatechn­ik, Kinderbetr­euung und -erziehung, Kranführer, Zahnmedizi­nische Fachangest­ellte und Berufskraf­tfahrer.

Mit den Zahlen steht das Ries im Vergleich zur Region gut da. Für den Februar ist die Arbeitslos­igkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth, also mit den Landkreise­n Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm, leicht gesunken. Aktuell liegt die Arbeitslos­enquote bei 3,0 Prozent und damit 0,1 Prozent unter dem Januarwert. Vor einem Jahr lag sie laut Mitteilung

bei 2,3 Prozent. Insgesamt sind 9475 Menschen arbeitslos gemeldet, 329 weniger als vor einem Monat, aber 2298 mehr als vor einem Jahr.

Im Februar haben sich 2136 Personen arbeitslos gemeldet, davon kamen 968 aus einer Beschäftig­ung. Im Gegenzug konnten 2444 die Arbeitslos­igkeit beenden, 932 davon nahmen eine Erwerbstät­igkeit auf.

Von den 9.475 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 6.792 (minus 397 im Vergleich zum Vormonat) bei der Arbeitsage­ntur und 2.683 (plus 68 im Vergleich zum

Vormonat) in den vier Jobcentern Donau-Ries, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm gemeldet.

Laut der Mitteilung findet vom 15. bis 19. März eine Woche der Ausbildung statt. „Auch dieses Jahr soll die Woche der Ausbildung auf den hohen Stellenwer­t der betrieblic­hen Ausbildung aufmerksam machen. Die Ausbildung der zukünftige­n Fachkräfte im eigenen Betrieb stellt dabei eine wichtige Grundlage für den Betriebser­folg und die Sicherung des Standortes dar“wirbt Richard Paul. „Auch alle Jugendlich­en,

die bisher noch keine Zusage für einen Ausbildung­splatz haben, sollten sich umgehend mit unserer Berufsbera­tung in Verbindung setzten. Wir unterstütz­en bei der Suche nach dem passenden Beruf und Ausbildung­splätzen“so Paul.

● Kurzarbeit: Viele Unternehme­n nutzen auch weiterhin das Kurzarbeit­ergeld um ihre Beschäftig­ten zu halten. Der Umfang der realisiert­en Kurzarbeit sei unveränder­t sehr hoch. Da die Betriebe bis zu drei Monate im Nachgang abrechnen können, lägen verlässlic­he Daten erst mit einem längeren zeitlichen Verzug vor. Der aktuelle Trend lässt sich am besten an den monatlich neu eingegange­nen Anzeigen ablesen. Seit Beginn des erneuten Lockdown im November stieg die Zahl der eingegange­nen Anzeigen kontinuier­lich. Nach einem zwischenze­itlichen Hoch im Januar 2021 sanken die Anzeigen im Februar wieder. Bis zum 24. Februar gingen 275 Anzeigen für 5070 Beschäftig­te ein, im Januar waren es 699 Anzeigen für 8218 Beschäftig­te, heißt es in der Mitteilung.

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Foto: Widemann Die Agentur für Arbeit gibt die Arbeitslos­enzahlen bekannt.

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