Ein Foto und seine Folgen
FC Augsburg hält DFB-Ermittlung klein
Augsburg Ehe Trainer Heiko Herrlich und Spieler André Hahn Fragen beantworten, äußert sich Dominik Schmitz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Der Kommunikations-Chef des FC Augsburg hat eine Anfrage tagelang ignoriert, nun teilt er mit, wie der Fußball-Bundesligist zu den Ermittlungen des Deutschen FußballBundes (DFB) steht. Dessen Kontrollausschuss war tätig geworden, weil der FCA nach dem Spiel in Mainz gegen Corona-Auflagen verstoßen hatte. Eine Schar von Spielern hatte sich trotz Kontaktverbot ohne Maske zu einem Jubelfoto gesellt, der Klub hatte es über seine sozialen Kanäle verbreitet. Man habe eine Stellungnahme abgegeben und warte die Entwicklungen ab, berichtet Schmitz und fügt hinzu: „Das Thema ist keines für die Spieltagspressekonferenz.“
Journalisten sehen das berufsbedingt anders, daher dann doch die Nachfrage. Etwa über den Sinn, diese Bilder zu verbieten, während Spieler eng miteinander zu tun haben und getestet werden. Hahn, der selbst im Dezember mit Corona infiziert war, blockt die Frage, wie mit seinem Arbeitgeber vereinbart, ab. „Ich werde mich dazu nicht äußern. Das ist nicht mein Themenbereich.“Der FCA bemüht sich, die DFB-Ermittlung kleinzuhalten. Schließlich ist der erfreuliche Anlass, auf dem das Foto-Nachspiel beruhte, in den Hintergrund gerückt. Mit dem Erfolg in Mainz verschaffte sich Augsburg vor dem Spiel in Berlin Ruhe. Gelingt dort ein weiterer Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, wäre das der nächste gewaltige Schritt Richtung Klassenerhalt. 3. LIGA VOM FREITAG
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