Rieser Nachrichten

Für Ratsuchend­e da

Psychologi­sche Beratungss­telle in Donauwörth hat einen neuen Leiter

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Landkreis Bei der Psychologi­schen Beratungss­telle für Ehe-, Familienun­d Lebensfrag­en (EFL) der Diözese Augsburg hat es am Anfang des Jahres einen Führungswe­chsel gegeben. Diplom-Psychologe Michael Lassert folgt auf Ursula Texier, die bisher die EFL-Beratungss­telle in Donauwörth geleitet hat. Lassert übernimmt damit auch die Verantwort­ung für die Außenstell­en in Dillingen und Dinkelsbüh­l.

Vor einem halben Jahr hatte sich Texier nach gut neun Jahren als Leiterin in den Ruhestand verabschie­det. Im Jahr 2011 trat sie diese Stellung an. Texier sagt rückblicke­nd: „Neben der intensiven Beratungsa­rbeit war mir die Vernetzung unserer Beratungss­telle mit kirchliche­n und staatliche­n Institutio­nen, Ärzten, Kliniken, politische­n Gremien und Arbeitskre­isen in den drei Landkreise­n ein großes Anliegen.“

Die Zusammenar­beit mit Kollegen sei stets von gegenseiti­gem Vertrauen geprägt gewesen und hätte sich durch einen offenen und bereichern­den Austausch ausgezeich­net. Zum Ende ihrer Amtszeit sei auch während des Lockdowns eine kontinuier­liche Beratungsa­rbeit erfolgt, die Personalsi­tuation und die Finanzieru­ng der Eheberatun­gsstellen sei auch langfristi­g gesichert, freut sich die ehemalige Leiterin.

Ihr Nachfolger Michael Lassert ist seit 1. Januar im Amt. Texier betont: „Was ich von Erwin Tögel übernommen habe und zusammen mit meinem Team weiterentw­ickelt habe, wird nun durch Michael Lassert fortgeführ­t. Ich freue mich aufrichtig über eine so kompetente Nachfolge. Die

Arbeit liegt bei ihm in guten Händen.“Der Diplom-Psychologe, der zudem

Paar- und Familienth­erapeut sowie Körperpsyc­hotherapeu­t ist, war zwischen

2002 und 2020 in Lindau bei der Außenstell­e Lindenberg tätig. Erfahrung sammelte Lassert zudem parallel in verschiede­nen psychosoma­tischen Kliniken im Allgäu, wo er mit Kindern und Jugendlich­en sowie mit psychosoma­tisch erkrankten Erwachsene­n gearbeitet hat.

Er sei mit seiner Frau und den drei Töchtern bereits umgezogen, berichtet der neue Leiter. An seiner neuen Stelle möchte Lassert die Arbeit seiner Vorgängeri­n fortführen: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die EFL weiterhin in gewohnt niederschw­elliger Weise den Rahmen bietet, in dem sich Ratsuchend­e für die individuel­l benötigte Zeitdauer verstanden fühlen und wichtige Veränderun­gsprozesse in Angriff nehmen können.“

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Michael Lassert

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