Radreisen am liebsten vom Heimatbahnhof aus
Zum Bericht “Hesselbergbahn und Fahr radtourismus“in den Rieser Nachrichten folgende Zuschrift:
Wie wir alle wissen, gehört das Fahrrad zu den Gewinnern der Corona-Krise. Viele, die erstmals Gefallen an dieser Art der Fortbewegung gefunden haben, werden nun auch über einen Fahrrad-Urlaub nachdenken.
Bürger der Stadt Oettingen und Umgebung haben allerdings den großen Nachteil, trotz der umweltfreundlichen Urlaubsplanung nicht aufs Auto verzichten zu können. Unsere letzten drei Urlaube haben wir auf dem Rad genossen. Allerdings mussten wir jedes Mal erst mit Auto und Fahrradanhänger einen Bahnhof anfahren und eine längerfristige Parkmöglichkeit ausfindig machen. Das mag so manchen Urlaubsfreund von diesem CO2-armen Reisen abschrecken. Wie viel schöner wäre es, direkt vom Heimatbahnhof abreisen zu können.
Sollte das Donau-Ries ein Radler-Land werden wollen, sollten die zuständigen Entscheidungsträger nicht nur auf Schülerbusse und Rufbusse setzen, sondern das schöne Ries auch Radler-tauglich via Hesselbergbahn an die Nachbarregionen anschließen. So lässt sich nachhaltiger Tourismus zukunftsfähig machen.
Da ein Rad-Tourist erfahrungsgemäß länger vor Ort verweilt als ein Bustourist, würden auch Gastgewerbe und Hotelbranche profitieren.
Dr. Hannelore Sperling,
Oettingen
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