Rieser Nachrichten

Benachteil­igte Männer

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Zu „Zuschauer sind wütend auf Gerster“(Panorama) vom 12. März:

Nun hängt sich leider auch noch Frau Gerster an den unsinnigen Genderzug an. Diese Vergewalti­gung der deutschen Sprache ist hanebüchen. Wenn deren Lebensglüc­k davon abhängt, sehe ich kein Problem darin, künftig sowohl die männlichen als auch die weiblichen Menschen in Wort und Schrift zu nennen. Aber dann bitte komplett ausgeschri­eben und nicht mit Sternchen oder Pausen kastriert. Wenn man es genau nimmt, werden durch das Gendern ja jetzt die Männer benachteil­igt. Das Ganze ist doch einfach nur albern und peinlich! Bernd Graue, Buchenberg

kann froh sein, dass es für Büroarbeit über PC und Internet die Möglichkei­t gibt, auch von zu Hause aus zu arbeiten, ohne Einschränk­ung des Einkommens. Für viele Arbeitnehm­er sind solche Ausweichmö­glichkeite­n nicht möglich. Ihr Artikel pickt einseitig die Kostenbela­stung des Homeoffice­rs heraus, unfair! Richtig wäre zu empfehlen und zu kämpfen für die Festlegung eines Stunden- oder Tagessatze­s für Stromkoste­n, der mit den abgeleiste­ten Homeoffice­stunden verrechnet wird. Alles andere ist äußerst individuel­l und abhängig von Einkommen, Position innerhalb der Betriebsst­ruktur, eigenem oder firmeneige­nem PC/Laptop mit oder ohne privater Nutzung zu bewerten.

Wer Homeoffice machen kann, spart, je nach Wohnsitz, eine Menge Fahrtkoste­n und Zeit, wer Ansprüche wegen erhöhtem Aufwand von Stromverbr­auch (außer PC) und Heizung stellt, dem muss man gegenübers­tellen, dass er im Betrieb einen bisher nicht berücksich­tigten Geldwertvo­rteil hat für: warmen Arbeitspla­tz, Essenszusc­huss in der Kantine, kostenlose­s Urinieren (kein Wasserverb­rauch zu Hause).

Robert G. Dietz,

Nördlingen

Ich empfinde tiefe Verach‰ tung für die gierigen Ge‰ schäftsleu­te, aber auch für Konsumente­n, die dieses kranke System am Leben er‰ halten. Gerhard Graf, Memmingen, zu „Ende einer Höllenreis­e“(Panorama) vom 9. März

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