Rieser Nachrichten

Altes Haus mit neuer Heizung

Vor der Modernisie­rung einen guten Plan erstellen

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Ein Haus aus zweiter Hand verlangt besondere Aufmerksam­keit – und das schon, bevor man sich zum Kauf entscheide­t. Von außen betrachtet kann es einen durchaus soliden Eindruck erwecken. Auf den bloßen Augenschei­n sollte man sich aber nicht unbedingt verlassen.

Dringend zu empfehlen ist es etwa, die Bausubstan­z zu prüfen – schon, um sicher zu gehen, dass die Immobilie auch ihr Geld wert ist. Hier ist Fachkompet­enz gefragt, die eines Architekte­n etwa oder eines Bauingenie­urs. Der

Sachverstä­ndige sollte zudem Gebäudeene­rgieberate­r sein, denn der Energiever­brauch eines Hauses ist heute neben der Lage ein entscheide­ndes Qualitätsm­erkmal. Der Sachverstä­ndige kann zudem die Kosten ermitteln.

Und das ist auch der zweite Vorteil einer solchen Begutachtu­ng: Der künftige Immobilien­besitzer muss nämlich zunächst wissen, wie viel Geld er für die Modernisie­rung zu veranschla­gen hat. Bei einer Gebrauchti­mmobilie ist stets zu kalkuliere­n: Kaufpreis plus Modernisie­rungskoste­n. Von dieser Summe wiederum ist die weitere Finanzieru­ng abhängig.

Die Modernisie­rungsmaßna­hmen sollten – grob gesagt – von außen nach innen vonstatten gehen. Der Sachverstä­ndige stellt dafür eine sinnvolle Reihenfolg­e auf. Auch wenn zumeist die Heizung im Fokus steht, wird sie in aller Regel in der Rangfolge nicht ganz oben stehen. Erst wenn das Dach erneuert, die Fassaden gedämmt und die Fenster eingesetzt sind, kann berechnet werden, wie groß die Heizung ausfallen muss. be.p

 ?? Foto: Matthias Becker ?? Wer ein älteres Gebäude von Grund auf erneuern möchte und dabei auch die Heizung entspreche­nd modernisie­rt, sollte auf die Expertise eines Ge‰ bäudeenerg­ieberaters zurückgrei­fen. Dieser stellt auch eine sinnvolle Reihenfolg­e der nötigen Arbeiten auf.
Foto: Matthias Becker Wer ein älteres Gebäude von Grund auf erneuern möchte und dabei auch die Heizung entspreche­nd modernisie­rt, sollte auf die Expertise eines Ge‰ bäudeenerg­ieberaters zurückgrei­fen. Dieser stellt auch eine sinnvolle Reihenfolg­e der nötigen Arbeiten auf.
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Foto: Bundesverb­and Kalksandst­einindustr­ie e. V. Bauherren, die sich beim Projekt Traumhaus für die Massivbauw­eise entscheide­n, handeln auch nachhaltig im Sinne der Umwelt.

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