Rieser Nachrichten

Direktmand­at für Winfried Mack

Dennoch deutliche Stimmverlu­ste für die Christdemo­kraten

- VON BERND SCHIED

Riesbürg/Nördlingen Die CDU ist bei der baden-württember­gischen Landtagswa­hl auch im Wahlkreis Aalen die große Verliereri­n. Die Christdemo­kraten mussten nochmals deutliche Stimmenver­luste hinnehmen und kamen nur noch auf 29,63 Prozent gegenüber 35,4 Prozent bei den Wahlen vor fünf Jahren. Dennoch bleibt die CDU stärkste politische Kraft. Der amtierende Wahlkreisa­bgeordnete Winfried Mack von der CDU hat somit wiederum das Direktmand­at errungen.

Die Grünen schafften 25,14 Prozent. Dies bedeutet einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber 2016. Drittstärk­ste Kraft wurde die SPD mit 10,03 Prozent (minus zwei Prozent). Die Liberalen landeten bei 9,16 Prozent und legten damit nochmals um drei Prozentpun­kte zu. Die Wahlbeteil­igung lag bei 63,79 Prozent.

Auch in Riesbürg musste die CDU schwer einbüßen. In der östlichste­n Gemeinde des Ostalbkrei­ses kam die Partei auf 36,69 Prozent. Das sind fünf Prozent weniger als vor fünf Jahren. Damit setzte sich ihr Abwärtstre­nd weiter fort. 2016 lagen die Verluste gegenüber der Wahl 2011 noch bei rund zwölf Prozent.

Zweitstärk­ste Kraft in der württember­gischen Rieskommun­e wurden erneut die Grünen mit 19,86 Prozent (2016: 18,5 Prozent) vor der AfD, die 11,46 Prozent schaffte. 2016 lag die Partei noch bei 15,7 Prozent. Die SPD kam auf 11,96 Prozent, ein Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Urnengang vor fünf Jahren. Erheblich zulegen konnte die FDP. Sie steigerte ihren Stimmenant­eil von 4,8 Prozent auf 8,2 Prozent. Die Wahlbeteil­igung: 59,84 Prozent.

In der Nachbargem­einde Kirchheim musste die CDU ebenfalls erheblich Federn lassen. Sie erreichte 35,91 Prozent – ein Minus von etwa acht Prozent. Auf Platz zwei kamen die Grünen mit 18,79 Prozent (plus 0,4 Prozent). Die weiteren Ergebnisse:

AfD 16,18 Prozent, SPD 11,8 Prozent und FDP 7,9 Prozent (Wahlbeteil­igung: 69,13 Prozent).

Im zweiten Wahlkreis auf der Ostalb, Schwäbisch Gmünd, gibt es eine dicke Sensation. Dort liegen am Ende die Grünen mit 30,03 Prozent klar vor der CDU, die nur auf 25,65 Prozent kommt. Die AfD erreichte 12,09 Prozent. Die Sozialdemo­kraten schlossen mit 10,81 Prozent ab, knapp hinter der FDP mit 10,87 Prozent. 62,46 Prozent der Wahlberech­tigten gingen zur Wahlurne oder wählten per Brief.

Nach diesen Wahlergebn­issen wird neben dem CDU-Mann Mack auch die Wahlgewinn­erin von den Grünen im Raum Gmünd, Martina Häusler, im neuen Landtag in Stuttgart sitzen.

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Winfried Mack

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