Rieser Nachrichten

Neues öffentlich­es WC am Saumarkt

In den Fraktionen wurde über vier Varianten beraten

- VON VERENA MÖRZL

Die Stadträte im Oettinger Bauausschu­ss haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, wie groß die neue öffentlich­e Toilette werden soll. Weil das WC im Müllerstad­el wegen der Generalsan­ierung der Krone weichen muss, hat sich die Verwaltung auch einen neuen Standort einfallen lassen müssen.

Der Neubau soll südwestlic­h des Oettinger Parkplatze­s Saumark liegen, am Übergang vom Parkplatz zur Mittelschu­le, wo aktuell Rasen und eine Baumgruppe sind. Der Standort steht schon seit Längerem fest. Am Donnerstag legten sich die Mitglieder des Bauausschu­sses auf eine Bauvariant­e fest, nachdem die vier Möglichkei­ten in den Fraktionen beraten worden sind.

Die erste Variante umfasste je ein Herren- und ein Damenklo und war barrierefr­ei. Möglichkei­t zwei sah nur ein barrierefr­eies WC vor. Variante drei hätte neben einem barrierefr­eien WC auch ein Urinal vorgesehen. Die vierte Ausführung hätte drei Einheiten umfasst: eine Toilette für Männer, eine für Frauen und ein barrierefr­eies WC. Die Herstellun­gskosten der Reihe nach: 183 000 Euro für Variante 1, 144 000 Euro für die zweite, 164000 Euro für die dritte und 233000 Euro für die Luxusvaria­nte.

Der Ausschuss stimmte letztlich einstimmig für die zweite Variante. Bei dieser liegen nicht nur die Herstellko­sten

am niedrigste­n, sondern auch die Wartungsko­sten mit 5800 Euro pro Jahr. Die Verwaltung habe diese Variante ebenfalls favorisier­t, wie Bauamtslei­ter Stefan Mayer sagte.

Bei Festen braucht es zusätzlich­e Container

Bürgermeis­ter Thomas Heydecker begründete die Wahl mit den niedrigen Kosten. Bei Festen müsse man sowieso zusätzlich­e Container aufstellen. Katharina Kaufmann (PWG) war ebenfalls für Variante zwei. Man müsse dann auch nur eine Toilette reinigen. Dem schloss sich auch Martin Löffler (SLO) an, bei einer größeren Toilette gebe es noch mehr Technik und noch mehr Wartungsar­beit.

Eine gute Toilette sei notwendig. Hauptamtsl­eiter Manfred Thorwarth schlug vor, das öffentlich­e WC bei Festen als reine barrierefr­eie Toilette zur Verfügung zu stellen. Klaus Winter (CSU/ FWG) sah dies positiv und schloss sich den Ausführung­en seiner Vorredner ebenfalls an. Martina Krommrei (SPD) favorisier­te dagegen Variante drei. Falls das WC einmal besetzt sei, so könne wenigstens das Urinal benutzt werden, meinte sie sinngemäß. Sie merkte außerdem an, dass der Oettinger vermutlich nicht auf die öffentlich­e Toilette gehen würde, sondern dass sie nur von Besuchern genutzt werde. Sie stimmte letztlich aber ebenfalls für die zweite Variante.

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Foto: Verena Mörzl Der Standort für das neue öffentlich­e WC in Oettingen liegt auf dem Weg vom Parkplatz Saumarkt zur Mittelschu­le lin‰ ker Hand, in unserem Bild links neben der Beleuchtun­g.

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