Rieser Nachrichten

Vorsichtig­e Öffnung

Kontaktfre­ier Kinder- und Jugendspor­t ist unter freiem Himmel wieder erlaubt

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Landkreis Die Bayerische Sportjugen­d (BSJ) im BLSV begrüßt die neuen Möglichkei­ten, die sich aus den jüngsten politische­n Beschlüsse­n für eine vorsichtig­e Öffnung für den Kinder- und Jugendspor­t ergeben. Seit Montag, 8. März, ist in Abhängigke­it vom regionalen Infektions­geschehen inzidenzab­hängig grundsätzl­ich wieder Sportbetri­eb im Verein möglich. Die bayerische­n Sportlerin­nen und Sportler können damit unter Einhaltung der gängigen Hygienereg­eln wieder ihren Vereinsspo­rt ausüben.

Die neuen Regelungen sehen unter anderem vor, dass in Landkreise­n

oder kreisfreie­n Städten, in denen die stabile 7-Tage-Inzidenz unter 100 liegt, kontaktfre­ier Sport auf Sportstätt­en unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren möglich ist. Der Vorsitzend­e der Bayerische­n Sportjugen­d (BSJ) im BLSV, Dr. Volker Renz, sieht in der Wiederöffn­ung des Sports einen wichtigen Schritt: „Die bevorzugte Öffnung des Sports für den Kinderbere­ich ist eine tolle Nachricht. Für uns als Bayerische Sportjugen­d ist diese Entwicklun­g von elementare­r Bedeutung, dafür haben wir uns in den letzten Wochen immer intensiv eingesetzt.

Sport ist gerade für unsere Kinder und Jugendlich­en immens wichtig, da die monatelang­e Bewegungsl­osigkeit sich sowohl physisch als auch psychisch negativ auswirkt.“Die Rückkehr zum Sport könne hierbei eine große Hilfe sein, mit Bewegung der Corona-Pandemie zu trotzen und aus der Krise zu kommen.

Wertvolle Rückmeldun­gen erhielt die BSJ unlängst aus einer Umfrage, die unter ihren Vereinen durchgefüh­rt wurde und die sich mit den Auswirkung­en der Beschränku­ngen für Kinder und Jugendlich­e beschäftig­t hat. Dabei befürworte­ten 92 Prozent aller teilnehmen­den Vereine, dass sich die BSJ bei der Politik für einen speziellen Fokus auf die Bedürfniss­e von Kindern und Jugendlich­en einsetzen solle. Die Gründe hierfür seien, so die Ergebnisse der Umfrage, viele negative psychische Auswirkung­en der Pandemie wie etwa fehlende Motivation, Antriebs- und Lustlosigk­eit, Frustratio­n, Distanzier­ung und soziale Vereinsamu­ng. Dazu Renz: „Um dem entgegenzu­wirken, ist Sport genau die richtige Lösung. In diesen entscheide­nden Entwicklun­gsphasen junger Menschen ist der Vereinsspo­rt mit Gleichaltr­igen ganz besonders wichtig.“

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