Erdarbeiten auf dem Elchinger Flugplatz
Millionenprojekt zum Schutz des Trinkwassers
Elchingen Auf dem Flugplatz in Elchingen finden größere Erdarbeiten statt. Der Luftsportring als Besitzer und Betreiber des Verkehrslandeplatzes Neresheim-Elchingen hat für Kanalarbeiten Bagger auffahren lassen. Es ist das größte Bauprojekt in der Geschichte des Luftsportrings Aalen, teilt der Verein mit.
Grund für diese Baumaßnahmen ist der Schutz des Trinkwassers. Das gesamte Härtsfeld rund um den Flugplatz liegt in einem Wasserschutzgebiet der Klasse 3. Ähnlich wie bei öffentlichen Flächen oder Straßenbauten gibt es landesrechtliche Vorschriften zum Schutz des Trinkwassers. Der erste Vorsitzende Dr. Helmut Albrecht bezeichnet es gar als „Generationenprojekt“. Mehr als fünf Jahre liefen die Gespräche mit den zuständigen Behörden und Verwaltungen, Planungsbüros und Verbänden. Die Summen, die gerade auf dem Härtsfeld bei Tiefbauarbeiten zu erwarten sind, liegen für einen Verein jenseits der finanziellen Belastungsgrenze. Die Kosten allein für die Oberflächenwassersanierung waren von einem Planungsbüro auf mehr als eine Millionen Euro angesetzt worden.
Albrecht: „Noch nie wurde so eine große Investition in der 70-jährigen Geschichte des Luftsportrings Aalen getätigt!“
Ende des Jahres 2019 begann sich abzuzeichnen, dass der Luftsportring aufgrund seiner Bedeutung für das Fachkrankenhaus Neresheim einen Zuschuss vom Verkehrsministerium erhalten kann. „Winfried Mack war der Türöffner, der uns einen gemeinsamen und in der Sache erfolgreichen Gesprächstermin auf höchster Ebene im Verkehrsministerium bei dessen Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl ermöglichte“, wird Albrecht in einer Mitteilung zitiert.
Der Verein erhält die volle Fördersumme in Höhe von 350000 Euro für die Maßnahme.