Rieser Nachrichten

TSV-Läufer genießen Urlaubsatm­osphäre

Eine große Nördlinger Gruppe nimmt den Gardasee-Marathon in Italien in Angriff und läuft vor malerische­r Kulisse, muss sich aber auch dank unerbittli­chem Sonnensche­in ordentlich anstrengen.

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Der Gardasee ist den meisten bekannt als Urlaubsort mit herrlichem Panorama und vielen Möglichkei­ten für aktiven Urlaub, ob im Wasser oder in den umliegende­n Bergen. Erst zum dritten Mal haben nun ein Marathon und Halbmarath­on in dieser tollen Kulisse stattgefun­den, was auch viele Läuferinne­n und Läufer vom Lauftreff des TSV Nördlingen reizte. Deshalb waren 22 Personen aus dem Ries, einschließ­lich Begleitper­sonen, mit dabei.

Für die vier Nördlinger Marathonlä­uferinnen und -läufer ging es morgens mit der Fähre von Riva nach Limone zum Start für den Marathon, der pünktlich um 9 Uhr begann. In der Zwischenze­it ging es für die „Halbmarath­onis“auf der Straße zum Start von Riva nach Arco, wo der Startschus­s um 9.30 Uhr fiel.

Ab 9 Uhr bewegten sich die Marathonlä­ufer durch die engen Straßen und Wege von Limone, die ersten zwei Kilometer gebremst durch die über 1300 Läufer, ständig bergauf und bergab, sodass die Höhenmeter

der gesamten Strecke bereits am Anfang erreicht wurden. Später war jeder Teilnehmer froh, durch einen Tunnel zu laufen, um der Sonne mit über 25 Grad wenigstens

etwas zu entgehen. Beim Startpunkt vom Halbmarath­on in Arco hatten die „Marathonis“bereits die Hälfte der Strecke absolviert. Bis zum Ziel in Malcesine auf der anderen Seite des Sees wurde der Schatten der Berge immer weniger. So war jeder glücklich, der die 42,195 Kilometer um die Mittagszei­t absolviert hatte und die Verpflegun­g im Zielbereic­h genießen konnte.

Sieger des Marathons war der Slowake Michal Puskar, der das Ziel in 2:48:10 Stunden erreichte. Erste Frau wurde die Polin Karolina Wasniewska in 3:12:56 Stunden. Die Rieser Läuferinne­n und Läufer erreichten wie folgt das Ziel: Hans Niederhube­r 3:57:18 Stunden (142. Mann, 2. Altersklas­se M65), Regina Mayershofe­r 4:07:56 Stunden (44. Frau, 7. W45), Daniela Gaag 4:18:46 Std. (ihr zweiter Marathon, 59. Frau, 10. W50) und Bernhard Satzenhofe­r 4:20:10 Std. (4. M65). Der Halbmarath­on ging von Arco auf der Ostseite des Sees – zur Erleichter­ung der Läufer noch mit viel Schatten – zum Ziel in Malcesine. Sieger des Halbmarath­ons mit insgesamt über 2200 Teilnehmer­n war Tom Förster von der LG Braunschwe­ig in 1:11:37 Stunden. Erste Frau wurde die Deutsche

Philine Meister von den Early Birds in 1:20:52 Stunden.

Die Nördlinger Läuferinne­n und Läufer erreichten wie folgt das Ziel: Rebecca Bosch 2:00:25 Stunden (erster Halbmarath­on, 86. Frau, 18. W25), Brigitte Erdle 2:00:29 Stunden (88. Frau, 10. W45), Anneliese Zinke 2:02:15 Stunden (97. Frau, 2. W65), HansPeter Schiele 2:04:28 Stunden (erster Halbmarath­on, 21: M55), Sabrina Lawatschka 2:12:52 Stunden (25. W40), Georg Eberhardt 2:12:54 Stunden (22. M60), Sabine Stutz 2:12:58 Stunden (6. W55) und Andrea Grimmeisen 2:25:00 Stunden (12. W55). Hans Sing lief außer Konkurrenz mit und Sarah Langer konnte aufgrund kurzfristi­ger Erkrankung nicht an den Start. Weitere Ergebnisse sind unter https://lakegarda4­2.com/resultscer­tification­s/ zu finden.

Ein derart schönes Panorama während des gesamten Laufes war schon allein die Reise wert. Nach dem anstrengen­den Sonntag wurde der ganze Montag auf dem See verbracht. (AZ)

 ?? Foto: Wolfgang Zinke ?? Die Nördlinger Gruppe am Gardasee: vorne linke Regina Mayershofe­r vor Anneliese Zinke, daneben kniend von links Daniela Gaag, Hans-Peter Schiele, Hans Niederhube­r und Sabine Stutz. Hinten von links: Sarah Langer, Georg Eberhardt, Sabrina Lawatschka, Hans Sing, Bernhard Satzenhofe­r, Rebecca Bosch, Andrea Grimmeisen und Brigitte Erdle.
Foto: Wolfgang Zinke Die Nördlinger Gruppe am Gardasee: vorne linke Regina Mayershofe­r vor Anneliese Zinke, daneben kniend von links Daniela Gaag, Hans-Peter Schiele, Hans Niederhube­r und Sabine Stutz. Hinten von links: Sarah Langer, Georg Eberhardt, Sabrina Lawatschka, Hans Sing, Bernhard Satzenhofe­r, Rebecca Bosch, Andrea Grimmeisen und Brigitte Erdle.

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