Saarbruecker Zeitung

Probleme liegen in der Wiedervere­inigung

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Zum Leserbrief „Bittere Quittung für die Sünden der Politik“von Heinrich Blasius (Ausgabe vom 13. Februar) und zu anderen Texten

Bei der anhaltende­n Schuldendi­skussion fehlt oft der Bezug auf unsere spezielle Vergangenh­eit. Wie Alfred Schön es formuliert, gab es keine Alternativ­e. Die Gruben früher absaufen zu lassen und die Stahlwerke zu schließen, es hätte den Ruin des Landes bedeutet. Unsere Probleme hatten mit unserer Rückführun­g nach Deutschlan­d zu tun, mit unserer Wiedervere­inigung. Wir waren später solidarisc­h, als es zur Wiedervere­inigung der Bundesrepu­blik mit der DDR kam, und zahlten unseren Obolus, obwohl uns damals das Wasser schon bis zum Halse stand. Heute geht es allen Ostländern finanziell besser als uns. Wir kämpfen ums Überleben. Franz Kessler, Bliesransb­ach

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