Kirchen müssen Zugriffen trotzen
Zum Artikel „CSU weist armen Flüchtlingen die Tür“(Ausgabe vom 19. Februar)
Sehr jeher ist der Kirchenboden heiliges Terrain, liegt außerhalb jeglicher weltlicher Zugriffs- Gewalt. Jedenfalls in deutschen Ländern, bei den Rechtsnachfolgern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Und das ist gut so. Pastoren, Pfarrer, Helfer und Kirchenmitglieder leben die Tradition des verloren geglaubten Abendlandes: „Schütze den Schwachen und stelle dich dem Goliath entgegen.“Unsere Amtskirchen sollten jetzt vehement einschreiten und ihre Recken in die ersten Reihen stellen, vor allem die Bischöfe. Es ist mir bisher kein Beispiel bekannt, dass Mitmenschen in Synagogen oder Moscheen Aufnahme und Betreuung fanden. Patrick Scheuer, Merchweiler