Saarbruecker Zeitung

Britz wirbt in Berlin um Unterstütz­ung

51 verschulde­te Kommunen schließen sich in Aktionsbün­dnis zusammen

-

Saarbrücke­n. Die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n stecke trotz harter und andauernde­r Sparmaßnah­men fest in der Schuldenfa­lle. Gemeinsam mit vielen Kollegen aus Städten in ähnlicher Situation fordert Oberbürger­meisterin Charlotte Britz (SPD) deshalb die Verantwort­ung der Bundesregi­erung ein. Das teilt die Landeshaup­tstadt mit.

Oberbürger­meisterin Charlotte Britz nimmt am kommenden Dienstag, 24. Februar, in Berlin an Gesprächen des parteiüber­greifenden Aktionsbün­dnisses „Für die Würde unserer Städte“teil. Das parteiüber­greifende Bündnis, dem sich inzwischen 51 Kommunen aus sieben Bundesländ­ern angeschlos­sen haben, wird in der Hauptstadt von Bundestags­vizepräsid­ent Peter Hintze (CDU) empfangen und Vizekanzle­r Sigmar Gabriel ( SPD) treffen. Zuvor führen die Hauptverwa­ltungsbeam­ten und Käm-

Oberbürger­meisterin Charlotte Britz nimmt an Gesprächen in Berlin teil.

merer Gespräche mit den Bundestags­fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der Grünen und der Linken. Oberbürger­meisterin Charlotte Britz hat im Vorfeld der Ge- spräche mit der Bundespoli­tik die eigenen Wahlkreisa­bgeordnete­n um aktive Unterstütz­ung gebeten. Sie ist überzeugt: „Wir haben keinen Zweifel, dass unsere Mandatsträ­ger in Fraktionen und Parteigrem­ien für die Heimatstad­t kämpfen. Politik bewährt sich vor Ort. Der Bund muss aus Eigeninter­esse dafür sorgen, dass finanziell schlechter gestellte Kommunen wieder handlungsf­ähig werden. “

Parteiüber­greifend zusammenst­ehende Stadtvertr­eter können Britz zufolge mit ihren Forderunge­n nach Hilfe zur Selbsthilf­e Erfolg haben. Das habe das Aktionsbün­dnis in Nordrhein-Westfalen (NRW) belegt, als es dank breiter öffentlich­er Unterstütz­ung den Landtag zu einer Sondersitz­ung über die Notlage vieler Kommunen gezwungen habe. Damit habe es die Grundlage für den späteren „NRW-Stärkungsp­akt Stadtfinan­zen“gelegt. red

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany