Figos Plan: WM mit 48 Mannschaften und Geld für Jugend
London. Mit der Vorlage eines „Manifestes für den Fußball“hat der frühere Weltfußballer Luis Figo den Wahlkampf um das Amt des Präsidenten im Weltverband Fifa eröffnet. Bei der Präsentation des Programms gestern in London nannte der Portugiese die Reform der Weltmeisterschaft und die Neuverteilung von Fifa- Geldern als vordringlichste Aufgaben, falls er im Mai auf dem Fifa-Kongress in Zürich zum Nachfolger von Amtsinhaber Joseph Blatter gewählt werde.
Figo schlug eine Erweiterung des WM-Feldes von 32 auf 40 oder 48 Mannschaften vor. Zwei Endrunden mit je 24 Mannschaften könnten zeitgleich auf zwei Kontinenten gespielt werden, erklärte der Weltfußballer von 2001. Figo regte zudem an, eine Milliarde Dollar aus der Geldreserve der Fifa zur Förderung von Jugendprojekten an die 209 Mitgliedsverbände zu verteilen. Figo tritt neben dem niederländischen Verbandschef Michael Van Praag und dem jordanischen Prinzen Ali bin al-Hussein gegen Blatter an, der eine fünfte Amtszeit anstrebt. dpa