Arteriosklerose: nur jeder dritte Fall diagnostiziert
Neun von zehn chronischen Durchblutungsstörungen entstehen als Folge einer Arteriosklerose. Insgesamt vier Millionen Menschen in Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gefäßliga an der Krankheit – doch nur bei jedem Dritten ist sie auch diagnostiziert.
Bei einer Arteriosklerose lagern sich Fette in der Arte- rienwand ein und verengen so nach und nach die Blutgefäße. Diese Einlagerungen, so genannte Plaques, sind zu Beginn der Erkrankung noch weich und flach, sodass sie den Blutfluss nicht behindern. Aber wenn die Oberfläche der Gefäßwandveränderung aufplatzt, können sich Blutplättchen an den Bruchstellen ansam- meln und Blutgerinnsel bilden. Dann steigt auch das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.
Regelmäßig zum Check-up
Die genauen Ursachen für Arteriosklerose sind nicht geklärt. Mediziner kennen aber Faktoren, die die Krankheit begünstigen. Neben Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes steigern auch Bluthochdruck und zu hohe Blutfettwerte (Cholesterin) die Gefahr, dass die Gefäße sich verengen. Regelmäßige Labortests – zum Beispiel im Rahmen des Check-up 35 – klären, wie es um die Blutzucker- und Blutfettwerte steht.