Saarbruecker Zeitung

Ein wenig Vorsorge hilft vor und nach dem Urlaub

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Gegen viele Infektions­krankheite­n im Urlaub schützen rechtzeiti­ge Impfungen. Das gilt unter anderem für Cholera, Typhus, Hepatitis oder Gelbfieber. Anders sieht es bei Krankheite­n aus, die sich etwa durch einen Mückenstic­h übertragen. Dazu gehört neben Malaria zunehmend auch das Dengue-Fieber. Symptome wie Kopf- und Gliedersch­merzen, Fieber und Hautaussch­läge am Rumpf können noch 14 Tage nach der Infektion auftreten. Für das Jahr 2012 zählten Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) hierzuland­e 615 Dengue-Fieber-Patienten. 41 Prozent von ihnen waren zuvor in Thailand unterwegs, elf Prozent in Indien. Wer sich konsequent gegen Mückenstic­he schützt, kann das Ansteckung­srisiko reduzieren.

Vorsicht am Mittelmeer

Auch aus nicht ganz so weit entfernten Regionen können Urlauber ungewollte Souvenirs mitbringen. So steckten sich 2012 zum Beispiel mehr als die Hälfte der an Hepatitis A erkrankten Menschen in Deutschlan­d auf einer Reise in Mittelmeer­staaten mit der Leberentzü­ndung an. Auf den Urlaub in mediterran­en Ländern muss man dennoch nicht verzichten. Eine Impfung schützt gegen die Hepatitis A-Erreger. Wer unterwegs dann noch auf Leitungswa­sser oder Eiswürfel im Cocktail verzichtet, kann seine Reise genießen.

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