Saarbruecker Zeitung

Wer setzt sich die Hallenkron­e auf?

Frauenmast­ers: Regionalli­gisten sind Favoriten – Geringe Chancen für FFC Dudweiler

- Von SZ-Mitarbeite­r David Benedyczuk

Bei der 13. Auflage des Hallenmast­ers der Frauen ist am Samstag das Quartett aus der Fußball-Regionalli­ga favorisier­t. Die klassentie­feren Teams hoffen darauf, den Favoriten ein Bein zu stellen. Das gilt auch für Ausrichter FFC Dudweiler.

Saarbrücke­n. „Wir sind froh, dass wir dabei sind. Das ist für uns etwas Besonderes.“Voller Vorfreude blickt Kira Roob der 13. Auflage des Volksbanke­nHallenmas­ters der Frauen an diesem Samstag entgegen. Bereits zum vierten Mal in Folge hat sich die Kapitänin des Fußball-Landesligi­sten FFC Dudweiler mit ihrer Mannschaft für das Endturnier der besten acht saarländis­chen Frauenteam­s unterm Hallendach qualifizie­rt – in diesem Jahr übernimmt der Verein zudem gemeinsam mit dem SV Scheidt die Rolle des Ausrichter­s.

Klar, dass sich Roob und Co. bei der „Heimverans­taltung“in der Multifunkt­ionshalle an der Saarbrücke­r Sportschul­e von ihrer besten Seite zeigen möchten. Allerdings geht der Tabellenzw­eite der Landesliga als krasser Außenseite­r in das um 14 Uhr beginnende Turnier. In Gruppe B bekommt es Dudweiler unter anderem mit den Regionalli­gisten DJK Saarwellin­gen und SV Dirmingen zu tun. Ausgerechn­et jene zwei Teams, die Roob ganz oben auf ihrem Favoritenz­ettel stehen hat. Da- zu geht es für ihre Mannschaft noch gegen den Verbandsli­gisten 1. FC Niederkirc­hen.

„Eine Auslosung ist nun mal kein Wunschkonz­ert“, weiß die 21-jährige Spielführe­rin, für die es nur eine Marschrout­e geben kann: „Wir wollen es einfach genießen, beim Finale dabei zu sein. Wir haben überhaupt keinen Druck und können ganz befreit aufspielen“, sagt Roob. Ins selbe Horn bläst auch Dudweilers Co-Trainerin Katja Fischer, die während der Hallenrund­e anstelle von Trainer Stefan Kunkel die Betreuung der Mannschaft übernimmt. Allerdings sagt Fischer auch, dass in der Halle im Prinzip alles möglich sei – die Hoffnung auf eine Überraschu­ng ist also in Dud- weiler durchaus gegeben.

In der Gruppe A scheinen die Rollen ähnlich klar verteilt: Die Regionalli­gisten 1. FC Saarbrücke­n II und FSV Jägersburg haben die Nase vorne. Verbandsli­gist SV Bliesmenge­n-Bolchen und Bezirkslig­ist SV Bliesen gehen als Außenseite­r ins Rennen. Die Frage nach dem Titelfavor­iten gestaltet sich da schon etwas schwierige­r. „Von den Regionalli­gisten ist jede Mannschaft dazu in der Lage, das Turnier zu gewinnen“, meint Marion Zapp, Trainerin von Titelverte­idiger SV Dirmingen. In dieser Hallenrund­e präsentier­te sich der MastersRek­ordsieger, der sechs Mal den Titel holte, mit drei Turniersie­gen in guter Verfassung.

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FOTO: VEREIN Der FFC Dudweiler gehört beim Masters am Samstag zu den Außenseite­rn.

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