„Das Auto hat mein Papa auch gehabt“
Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts entdeckten Steffi Kiefer und ihr im Juni 2014 verstorbender Ehemann Emil ein Crèmeschnittchen in einer französischen Scheune. Im Jahr 1938 entdeckten wir, in Südfrankreich, bei Narbonne, in einer alten Scheune ein total verstaubtes „Crèmeschnittchen“.
Mein Mann, ein großer AutoLiebhaber, verhandelte und das Auto gehörte schließlich ihm. Mit dem Anhänger wurde es nach Homburg gefahren.
Ein halbes Jahr dauerte die Restaurierung, kostete viel Mühe und Geduld. Ein Kotflügel wurde lackiert, ansonsten blieb der Original-Lack. Ein Autopolsterer besorgte Original Bezugsstoff aus Paris, weil die Mäuse alles ziemlich übel angeknabbert hatten. Dann wur- de das Crèmeschnittchen getüvt und halbjährlich zugelassen.
Wir hatten sehr viel Freude mit dem Schätzchen und tuckerten mit 18 PS durch das Saarland. Größere Strecken wollten wir ihm nicht zumuten. Unvergesslich bleiben mir die Besuche beim Homburger Jazz Konzert auf dem Marktplatz. Die häufigsten Kommentare: „Das war mein erstes Auto“bzw. „Das hat mein Papa auch gehabt“. SteffiKiefer
Homburg