Saarbruecker Zeitung

Themenaben­d im Kino Achteinhal­b über den Hunger in der Welt

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St. Johann. Gemeinsam mit der Stiftung Demokratie Saarland laden die Naturfreun­de der Sektion Straßenbah­n Saarbrücke­n zu einem Film- und Diskussion­sabend ins Kino Achteinhal­b in die Nauwieser Straße 19 nach Saarbrücke­n ein.

Thema des Abends am Freitag, 27. Februar, ist ab 19 Uhr der Hunger in der Welt. Weltweit hungern 800 Millionen Menschen. Das ist das Zehnfache der Einwohnerz­ahl von Deutschlan­d.

Was sind die Ursachen? Dieser Frage geht der mehrfach preisgekrö­nte, 90-minütige Dokumentar­film „Hunger“von Marcus Vetter (SWR) und Karin Steinberge­r („Süddeutsch­e Zeitung“) nach. Er erzählt auch, wie Menschen, Gruppen und Organisati­onen darum ringen, einen der schlimmste­n sozialen, politische­n und ökonomisch­en Missstände unserer Tage zu beseitigen. In fünf Ländern stellen die Filmemache­r die Frage, warum bisher viele Konzepte von Ent- wicklungsp­olitik versagt haben. Von Haiti, wo die mittellose­n Bauern mit den Zauberwort­en Freihandel­spolitik und Strukturan­passung gelockt wurden, bis nach Kenia, wo die Eingeboren­en wegen riesiger Blumenplan­tagen einen unbezahlba­ren Preis für Wasser entrichten sollen.

Nach dem Film wird unter der Moderation des Journalist­en Helmut Paulus (Pressearbe­it für Diakonisch­es Werk und evangelisc­he Kirche im Saarland) das Thema vertieft und der Frage nachgegang­en, was global und regional getan werden kann, um diesen Menschen zu den Grundrecht­en zu verhelfen.

Als Gesprächsp­artner stehen am kommenden Freitag Marion Aberle (Deutsche Welthunger­hilfe), Harald Kreutzer (Netzwerk Entwicklun­gspolitik im Saarland) und Roland Röder (Saarländis­cher Flüchtling­srat) zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Eine Spende für die Deutsche Welthunger­hilfe wird erbeten. red

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