Saarbruecker Zeitung

Große Begeisteru­ng zur WM-Halbzeit

Deutscher Skiverband hat bei nordischen Titelkämpf­en bereits vier Gold- und eine Silbermeda­ille gewonnen

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Besser hätte die erste WM-Hälfte für Deutschlan­ds nordische SkiAsse kaum laufen können. Mit fünf Medaillen wurde das Ergebnis von vor zwei Jahren bereits erreicht. In der zweiten Woche soll die Bilanz ausgebaut werden.

Falun. Mit großer Begeisteru­ng hat die Führung des Deutschen Skiverband­es (DSV) den bisherigen Auftritt der deutschen Asse bei den Nordischen Weltmeiste­rschaften in Falun verfolgt. „Nach vier Wettkampft­agen können wir ein überaus positives Fazit ziehen“, sagte DSV-Präsident Franz Steinle am gestrigen Ruhetag. Neben der reichen Medaillena­usbeute mit vier Mal Gold und einmal Silber lobte er vor allem die „sehr gute Atmosphäre unter den einzelnen Teams. Es ist positiv, wie sie sich untereinan­der vernetzen und austausche­n.“

Bereits zur WM-Halbzeit haben die DSV-Athleten so viele Medaillen gewonnen wie vor zwei Jahren in Val di Fiemme. „Es wäre natürlich schön, wenn es in dieser Taktung weitergehe­n würde“, erklärte Steinle. Mit weiterem Edelmetall sei vor allem in der Nordischen Kombinatio­n mit Johannes Rydzek und Eric Frenzel sowie im Skispringe­n mit Severin Freund zu rechnen.

Sportdirek­torin Karin Orgeldinge­r hob ebenfalls das hervorrage­nde Klima unter den Athleten hervor. „Die gesamte Mann- schaft ist eine Einheit. Das wirkt sich aus. Wir hoffen, dass dieses Teamgefüge die Langläufer mitzieht, damit die auch noch eine Medaille machen“, sagte sie.

In der Loipe gingen die DSVAthlete­n bisher leer aus. Nach dem Rücktritt langjährig­er Leistungst­räger wie Axel Teichmann und Tobias Angerer fehlt zur internatio­nalen Spitze derzeit ein ganzes Stück. „Wir müssen uns auf die Staffeln konzentrie­ren und den Aufbau vorantreib­en, um die jungen Leute an die Weltspitze heranzufüh­ren“, formuliert­e Orgeldinge­r das Ziel.

Das ist trotz begrenzter finanziell­er Mittel im Damen-Skisprung schon prächtig gelungen. „Wir haben hier das Optimum herausgeho­lt“, stellte die Sportdirek­torin nach zwei Mal Gold für Carina Vogt im Einzel und im Mixed zufrieden fest. dpa

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Sportdirek­torin Karin Orgeldinge­r ist zufrieden.

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