Saarbruecker Zeitung

Internet- Gerüchte werden oft unkritisch weitergele­itet

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Aalen. Gerüchte in sozialen Netzwerken sollten nicht unkritisch verbreitet werden. Solche Falschmeld­ungen im Internet warnen zum Beispiel vor vermeintli­chen Kinderfäng­ern in einem Auto oder Kleidersam­mlern, die angeblich auf Katzenjagd gehen. Solche Meldungen seien in den meisten Fällen falsch, sagt Bernhard Kohn von der Polizei Aalen. „Die Verfälschu­ng geschieht manchmal bewusst und damit böswillig, manchmal auch, weil der Urheber zu oberflächl­ich liest.“Solche Falschmeld­ungen kann jeder Internetnu­tzer einfach verhindern: „Einfach dem Reflex widerstehe­n, unkritisch auf weiterleit­en zu drücken“, rät der Polizeispr­echer. Nutzer sollten sich auch trauen, aus dem Schneeball­system auszubrech­en, das mit „Wenn auch du willst, dass den Kindern nichts passiert, dann teile die Meldung mit zehn Freunden“daherkomme. Im Zweifelsfa­ll könne ein Anruf bei der Polizei helfen. dpa

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