Homburg baut Zentrum für seltene Krankheiten auf
Eröffnung wahrscheinlich Mitte des Jahres – „Wichtig, dass das Thema in der Öffentlichkeit präsent ist“
Prof. Robert Bals ist Direktor der Klinik für Innere Medizin am Uniklinikum des Saarlandes in Homburg. Über den Umgang mit seltenen Krankheiten sprach er mit SZ-Redakteur Thomas Schäfer.
Herr Professor Bals, das Marburger Zentrum für unerkannte Krankheiten hat bundesweite Berühmtheit erlangt. Was wissen Sie darüber und was ist davon zu halten? So gesehen ist das, was die Marburger machen, eine gute Sache. Zugleich gibt es an anderen Kliniken und auch bei uns natürlich viele spezialisierte Einrichtungen, die sich um diese
Patienten kümmern. Bals: Es ist vor allem wichtig, dass das Thema seltene Krankheiten in der Öffentlichkeit präsent ist. Es gibt hier inzwischen nationale Allianzen und Aktionsbündnisse, die sich breit aufgestellt darum kümmern, die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern. auch Patienten woanders hinzuschicken. Wie gehen Sie in Homburg mit außergewöhnlichen Krankheiten um? Bals: