Terror-Miliz IS entführt in Syrien hunderte Christen
Vatikanstadt/Berlin. Die Zahl der im Norden Syriens von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verschleppten Christen steigt offenbar weiter. Der syrisch-katholische Erzbischof von HassakeNisibi, Jacques Behnan Hindo, sagte dem vatikanischen Pressedienst Fides gestern, bislang seien mehr als 250 Bewohner der assyrischen und chaldäischen Dörfer entlang des Flusses Khabur in die Stadt Sheddadi, 40 Kilometer südlich von Hassake, verschleppt worden. Außenminister FrankWalter Steinmeier (SPD) reagierte mit „größter Sorge“: „Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass sie bald wieder in Freiheit leben können.“Die Tat zeige erneut „das barbarische und menschenverachtende Vorgehen dieser Terrorgruppe“. Die Unionsfraktion im Bundestag sprach von „abscheulicher Gewalt und Brutalität“. kna