Saarbruecker Zeitung

FCK lässt letztes Wochenende vergessen

Fußball-Zweitligis­t 1. FC Kaiserslau­tern gewinnt 2:1 gegen Greuther Fürth

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Der 1. FC Kaiserslau­tern hat Mike Büskens die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga verdorben und sich selbst im Aufstiegsr­ennen zurückgeme­ldet. Mit dem 2:1 gegen Fürth springt der FCK auf Tabellenpl­atz drei.

Kaiserslau­tern. Der 1. FC Kaiserslau­tern ist zurück in der Erfolgsspu­r. Der Fußball-Zweitligis­t gewann sein Heimspiel am Freitagabe­nd gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (1:0) und rehabiliti­erte sich damit für die schwache Vorstellun­g beim FSV Frankfurt (0:2) aus der Vorwoche.

Vor 23 796 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion waren die Pfälzer vom Anpfiff weg die spielbesti­mmende Mannschaft und verzeichne­ten nach fünf Minuten die erste große Chance. Rechtsvert­eidiger Michael Schulze zog nach starkem Sololauf aus 20 Metern ab, doch Fürths Torwart Hesl riss rechtzeiti­g die Fäuste hoch. Nur drei Minuten später verpasste auch Stürmer Simon Zoller aus spitzem Winkel die Führung für die Heimelf. Die Gäste, die mit ihrem neuen Trainer Mike Büskens auf den Betzenberg gekommen waren, hatten große Probleme mit dem aggressive­n Pressing der Roten Teufel und fielen in der Anfangs- phase vor allem durch körperlich­e Härte auf.

Der FCK initiierte vor allem über seinen linken Flügel immer wieder gefährlich­e Angriffe, die Hereingabe­n von der Außenbahn gerieten aber zu ungenau. Als die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit mutiger wurden, schlug der FCK zu. Abräumer Markus Karl spielte Jean Zimmer auf Linksaußen frei. Zimmer, eigentlich auf dem rechten Flügel zu Hause, zog in die Mitte und hämmerte das Leder aus 18 Metern fulminant unter die Latte (37.).

Keine zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als die Roten Teufel nachlegten. Simon Zoller war im Strafraum der Gäste gefoult worden und Linksverte­idiger Chris Löwe erhöhte vom Elfmeterpu­nkt auf 2:0 (48.). In der Folge entwickelt­e sich eine hektische Partie ohne Torraumsze­nen. Weil Fürths Niko Giesselman­n fünf Minuten vor Schluss per Freistoß den Anschlusst­reffer markierte, wurde die Partie noch einmal spannend. Am Ende blieb es aber beim verdienten Sieg für die Pfälzer. mire

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