Der Alt-Minister sollte besser schweigen
Zum Artikel „Pro Woche fallen eine Million Schulstunden aus “(31. Januar/1. Februar)
In diesem Beitrag wird der Ausfall von viel zu vielen Schulstunden bundesweit angeprangert. Diesen Missstand kann man gar nicht genug öffentlich machen. Dass aber ausgerechnet der ehemalige Kultusminister sich nun zu diesem Problem meldet, ist schier unerträglich. Zur Erinnerung, Klaus Kessler hat seinen Ministerposten verloren. Da ihm aber nicht zuzumuten war, dass er in seinem Lehrerberuf wieder tätig sein sollte, wurde kurzerhand ein hoch dotierter Posten eigens für ihn im Ministerium geschaffen. Als Begründung hieß es, dass nur er diese wichtigen Aufgaben bewältigen kann. Diese Aufgaben waren nur solange von Wichtigkeit, bis Frau Simone Peter nach Berlin wechselte und damit ein schönes Landtagspöstchen frei wurde. Der Leser mag sich nun selber fragen, ob man mit diesen Geldern nicht besser den Ausfall von Schulstunden reduziert hätte.