Zug-Geschwindigkeit war einst nicht so hoch
gentlich – denken die überhaupt? Löblich, dass die Stadtreinigung auch sonntags funktioniert (mit Feiertagszuschlag?). Sinnvoller wäre es, wenn jeder seinen Müll entsorgen würde. Hier hilft der mündige Bürger seiner Stadt sparen! Marlene Nistler, Völklingen SZ und Anwohner der BahnBaustelle bin ich tief enttäuscht vom Umgang meines Blattes mit dem Wochen andauernden, für die Anwohner kaum erträglichen, zeitweise ohrenbetäubenden 24-Stunden-Lärm an der Bahn-Baustelle. Ich hätte erwartet, dass die Redaktion unabhängig von den brav wiedergegebenen Anwohner-Protesten und ihren Meinungs-Äußerungen in Facebook sorgfältig recherchiert und ausführlich informiert: Welche Auflagen zum Lärmschutz stehen in der Gleisbaugenehmigung? Reichen die Auflagen, und werden sie von der Bahn erfüllt? Müssen die Anwohner den nächtlichen Lärm dulden, oder können sie sich wehren? Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir Anwohner? Ich sehe darin die journalistische Pflicht unserer einzigen Regionalzeitung. Walter Delarber, Saarbrücken
Zum Leserbrief „Bahn-Baulärm betrifft auch Preußenstraße”, zur selben Thematik, SZ vom 15. April
Sehr geehrter Gerhard Schneider, ich stelle erstaunt fest, wie Sie mit der Sicherheit unserer Gleisbauer, die täglich ihren Be- ruf ausüben, umgehen. Wenn Sie sich erinnern können, wie Sie schreiben, müssten Sie ja noch wissen, dass die Geschwindigkeit der damaligen Züge nicht so hoch war wie heute. Ferner: Wie viele Gleisbauer kamen ums Leben, weil ein „Sippo“zu spät oder gar nicht mit dem Signalhorn warnte. Des weiteren sind die Strecken voll elektrifiziert, da haben Sie Recht, aber die Anlage arbeitet nicht mit 15 000 Volt aus der Fahrleitung. Ich bin Lokführer im Ruhestand, ich weiß, von was ich schreibe. Ich erinnere mich an einen Vorfall im Bahnhof Saarbrücken vor über 20 Jahren, da wurden zwei Gleisbauer tödlich verletzt, trotz Sippo, trotz geringer Geschwindigkeit und guter Sicht. Dieter Knopp, Altenkessel